2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
TuS Wiesoppenheim schob sich mit dem 4:2-Sieg gegen die SG Eisbachtal vor auf den zweiten Tabellenplatz. F: Dinger
TuS Wiesoppenheim schob sich mit dem 4:2-Sieg gegen die SG Eisbachtal vor auf den zweiten Tabellenplatz. F: Dinger

TuS-Elf schiebt sich vor

Wiesoppenheim profitiert von Absage in Pfiffligheim +++ Nibelungen fegen SGE-Zweite vom Platz

Wiesoppenheim. Ausgerechnet das Spitzenspiel der Fußball-B-Klasse Worms zwischen dem Zweiten Normannia Pfiffligheim und dem Tabellenführer VfL Eppelsheim musste am Sonntag wegen schlechter Platzverhältnisse abgesagt werden. Diese Gelegenheit nutzte der TuS Wiesoppenheim, um mit einem 4:2-Sieg gegen die SG Eisbachtal auf den zweiten Tabellenplatz zu klettern und Pfiffligheim zu überholen. Tore satt gab es bei der Begegnung zwischen Nibelungen Worms und Eintracht Herrnsheim II. Mit 17:1 fegten die Nibelungen die Gäste vom Platz. Das Verfolgerduell zwischen dem FSV Abenheim und Ataspor Worms fand keinen Sieger – 1:1. Im Kellerduell zwischen dem TuS Hochheim II und dem noch punktlosen Schlusslicht TuS Neuhausen II behielt Hochheim mit 4:2 die Oberhand.

TuS Wiesoppenheim SG Eisbachtal 4:2 (1:2). TuS-Sprecher Florian Kissel berichtete stolz: „Wir haben heute vier A-Jugend-Spieler eingesetzt.“ Davon beeindruckte besonders Kevin Eibel mit zwei Treffern. Zunächst führten aber die Gäste zweimal durch Patrick Schnell (26.) und Marcel Heppert (42.). Eibel (30., 75.), Stefan Wieland per Handelfmeter (48.) und Manuel Wöllner (83.) drehten die Partie aber in einen Heimsieg für Wiesoppenheim. „In der ersten Halbzeit war es schwierig gegen den Wind. Mit dem Wind haben wir uns in der zweiten Hälfte leichter getan“, erklärte Kissel.


Nibelungen Worms Eintracht Herrnsheim II 17:1 (8:1). Nibelungen-Trainer Anton Kurt war von den Gästen beeindruckt. „Respekt vor Herrnsheim II, dass die immer weiterspielen. Ich weiß nicht, ob ich das machen würde. Sie fingen zwar zu elft an, waren am Ende aber nur noch zu neunt. Es war eine klare Sache.“ Simon Wendel war alleine sieben Mal erfolgreich. Dreifach traf Anton Kurt selbst. Oliver Breth, Patrick Schwarz und Mihai-Cosmin Serban trafen je zwei Mal, und Iulian Grozavu war einmal erfolgreich. Den Ehrentreffer für Herrnsheim markierte Spielertrainer Tobias Reuber.

TuS Hochheim II TuS Neuhausen II 4:2 (1:0). Das Kellerduell kommentierte Hochheims Trainer Marcus Edel treffend mit „Not gegen Elend“. Neuhausen war ersatzgeschwächt angetreten, aber auch für Edels Team galt: „Wir hatten drei A-Jugendspieler dabei.“ Allerdings hätten diese ihre Sache gut gemacht, so der Coach. Oldie Thomas Hagelauer brachte die Gastgeber in Führung (30.). Für Neuhausen wurde es nicht leichter, nachdem sich Maurice Eberhard die Rote Karte eingehandelt hatte (33.). Oliver Reuber (52.) und Stephan Hertel (60.) erhöhten auf 3:0. Innerhalb von zwei Minuten waren die Gäste durch Treffer von Nico Große (69.) und Maurice Spreizer (71.) zwar plötzlich wieder da. Hertel besorgte mit dem 4:2 aber die Entscheidung zugunsten der Platzelf (80.). Da fiel auch die Ampelkarte für Hochheims Patrick Seyfert (83.) nicht mehr ins Gewicht.

TuS Monsheim Germania Eich II 1:1 (1:0). Monsheims Trainer Peter Maier konnte es nicht fassen. „Was wir Chancen liegen lassen. Wir treffen die Hütte einfach nicht. In der ersten Halbzeit hatten wir das Spiel klar bestimmt. In der zweiten Hälfte dachten wir wohl, dass es von selbst läuft. Daher war der Ausgleich nicht unverdient.“ Mats Knoblauch markierte das 1:0 für die Gastgeber (31.). Den 1:1-Ausgleich besorgte Jens Dillge (84.). So war Maier am Ende vom hauptsächlich vom Ergebnis sehr enttäuscht.

FSV Abenheim Ataspor Worms 1:1 (1:1). Die Partie war vor allem durch Elfmeter-Entscheidungen geprägt. Zunächst gab es Foulelfmeter für Ataspor. Hossin Kishane verwandelte zur Gäste-Führung (19.). Danach war Abenheim an der Reihe. Wieder war es ein Foulelfmeter. Mirco Sehring verwandelte zum Ausgleich (37.). Den dritten Foulelfmeter gab es wieder für Ataspor, doch Kishane vergab die Siegchance und setzte den Ball an den Pfosten (89.). „Es war eine hochintensive Partie. Es ging von beiden zur Sache. Es gab viel Hektik und strittige Elfmeter-Entscheidungen. Ataspor hatte eine starke Offensivreihe, wir hatten aber die klareren Chancen. Beide Teams hätten am Ende gewinnen können“, berichtete FSV-Sprecher Marco Schlawin.

Rhenania Rheindürkheim TSV Gundheim II 2:0 (1:0). Trotz des Sieges war für Rhenania-Trainer Marco Blair das Ergebnis zu mager. „Wir hatten in der ersten Hälfte gut gespielt und uns etliche Chancen herausgespielt. Die zweite Halbzeit war nicht wirklich gut. Es gab zuviel Unruhe. Wir sollten uns mal Gedanken machen, ob wir das Fußballspielen verlernt haben.“ Nach einer Ecke traf Robin Pelzl per Direktabnahme zum 1:0 (8.). Michael Gerst traf kurz vor Schluss zum 2:0 (84.). Trauriger Höhepunkt war eine schwere Verletzung von Gundheims Stürmer Alexander Schröder (24.). Blair drückte sein Mitgefühl aus: „Wir wünschen dem Spieler eine gute und schnelle Genesung.“



Aufrufe: 019.11.2017, 19:30 Uhr
Perry EichhornAutor