Normannen haben das Nachsehen

SV Leiselheim – TuS Wiesoppenheim 5:2 (0:1). – Leiselheims Sprecher Bernd Braun war nach dem Spiel rundum zufrieden. „Wir haben die erste Halbzeit verschlafen und sind durch zwei haarsträubende Abwehrfehler in Rückstand geraten. Hintenraus waren wir aber noch richtig stark.“ Es war nötig, denn: „Wiesoppenheim hatte uns nichts geschenkt.“ Stefan Wieland (30.) und Toni Krämer (55.) ließen die Gäste zunächst mit 2:0 führen. Kemal Cinar (60., 83. Foulelfmeter) und Philipp Schlösser (65., 70., 88.) bogen die Partie aber noch für Leiselheim um. Dabei half auch die Ampelkarte für Gästespieler Pierre Bumb (58.).

Suryoye Worms – Normannia Pfiffligheim 2:7 (2:2). – „In der ersten Halbzeit haben wir noch Fußball gespielt. In der zweiten Hälfte haben wir schon gefeiert“, beschrieb Suryoye-Trainer Levent Cimen das Spielgeschehen. Mesut Sali Oglu (22.) und Sefkan Tas (35.) zeigten da mit ihren Treffern auch noch die Gegenwehr der Heimelf. Tas ist dadurch mit 34 Treffern der beste Torschütze der B-Klasse Worms. Doch Normanne Daniel Möbius schoss Suryoye mit vier Treffern fast schon alleine ab (15., 40., 55., 77.). Außerdem waren Ricardo Landua (62.), Till Schopper (85.) und Said Husseini (87.) für die Pfiffligheimer erfolgreich.

Germania Eich II – Ataspor Worms 3:6 (1:2). – Dem scheidenden Eicher Trainer Mike Ritscher war kein Sieg zum Abschluss gegönnt. „Ataspor war besser und hat verdient gewonnen. Heute hat das Zusammenspiel bei uns nicht gestimmt“, erklärte Eichs Sprecher Christopher Eggers. Immerhin kam Eich durch Marvin Brehm (32.), Nils Albrecht (59.) und Jens Dillge per Foulelfmeter (80.) zu drei Toren. Doppelt so oft traf allerdings Ataspor durch Mert Artan (17., 63.), Emrah Gürkan (23., 88.), Ufuk Kocer (53.) und Ahmed Salem (60.). Dabei spielte Ataspor nach der Roten Karte für Umut Kilic (68.) lange Zeit noch in Unterzahl.

FSV Abenheim – SV Guntersblum II 9:0 (4:0). – Abenheim schoss die Gäste regelrecht ab. „Das Ergebnis spricht für sich. Mit Dauer des Spiels wurden wir immer überlegener“, berichtete FSV-Sprecher Marco Schlawin. Lars Schmitt (13.), Lukas Diehl (30., 75.), Mirco Sehring per Foulelfmeter (37.), Michael Weinheimer (44.), Paul Weber (60.), Steffen Bärsch (64.) und Jan Diehl (70., 72.) trugen sich dabei noch mal in die Torschützenliste ein.

TuS Neuhausen II – SG Eisbachtal 0:1 (0:1). – Yusuf Ilgüner schoss in dieser Partie das Tor des Tages (40.), als die TuS-Abwehr den Ball nicht aus der Gefahrenzone brachte. „Es war ein ausgeglichenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Davon hat Eisbachtal halt eine genutzt und wir nicht. Wir waren auch ersatzgeschwächt. Trotzdem bin ich mit der Mannschaftsleistung zufrieden“, zog Neuhausens Trainer Mike Lehr dennoch ein positives Fazit.

SV Pfeddersheim – FSV Osthofen 4:3 (2:1). – Der SV Pfeddersheim ist zumindest dem direkten Abstieg in der letzten Sekunde noch von der Schippe gesprungen. „Mit dem allerletzten Angriff haben wir den Siegtreffer gemacht. Das ist gut für uns. Dabei hatten wir in der zweiten Halbzeit zeitweise viel Glück gehabt“, sah SVP-Sprecher Armin Fertsch sehr starke Gäste. Die führten auch zunächst durch Shkembim Rrustemi (11.). Marcus Keller (17.), Rrustemi per Eigentor (25.) und Marcel Götz (57.) drehten die Partie aber zugunsten der Gastgeber. Erik Schin (66.) und Patrick Schober per Eigentor (72.) brachten zwar wieder den Gleichstand. Doch Leo Schweigert war es schließlich, der den letzten Angriff mit dem Siegtor der Platzelf veredelte (88.).

SV Gimbsheim II – Rhenania Rheindürkheim 6:2 (3:0). – Alle Mühen waren vergebens. Auch der klare Sieg über die Rhenania reichte nicht zum Klassenerhalt. Daniel Gawlik nährte Anfangs noch die Hoffnung per Doppelpack (13., 18.), später trafen noch Bilal Yildiz (40.), Michael Gawlik (46., 63.) sowie Frank Schuster (78.). Schuster hatte zuvor schon ins eigene Tor getroffen (67.), den zweiten Treffer der Gäste markierte Michael Gerst (48.). Schnell war aber durchgesickert, dass es aufgrund der anderen Ergebnisse nicht reichen würde. Pressesprecher Michael Mayer blickte in die Zukunft: „Ein Nachfolger für Trainer Adam Pelikant steht noch nicht fest.“ lgu