Winterbachs gebrauchter Abend

„Bis zum 2:0 war es allerdings nicht so klar, wie es das Ergebnis am Ende aussagt“, bekannte Ürün nach der Partie, in der Henrik Sperling die ersten beiden Treffer markiert hatte (15. und 33.). Drei Minuten nach Sperlings zweitem Treffer hätten die Gäste verkürzen können, doch Fabian Wurmehl scheiterte mit seinem Strafstoß an Eintracht-Schlussmann Mark Becker. „ Das war der Knackpunkt der Partie“, befand Ürün, dessen Team auf der anderen Seite noch drei weitere Tore bis zum Pausenpfiff nachlegen konnte. Felix Kosek (39., Elfmeter nach Foul von Michael Großkopf an Stefan Luge), Christian Hoffmann (41.) und abermals Sperling (45.+1) trugen sich dabei in die Torschützenliste ein. Nach dem Seitenwechsel ließen es die Gastgeber treffertechnisch etwas ruhiger angehen und legten „nur“ noch zwei Tore nach. Für diese zeichnete jeweils Stefan Luge in der 58. respektive 88. Minute verantwortlich. Bei Luges zweitem Treffer waren die Winterbacher nur noch zu zehnt auf dem Feld, weil Spielertrainer Benedikt Bernd die Gelb-rote Karte gesehen hatte und damit den komplett gebrauchten Abend für den SVW perfekt machte. Bernd war natürlich nach Abpfiff bedient: "Das einzig Gute an diesem Ergebnis ist, dass die Spieler gesehen haben, dass es sich lohnt, häufiger ins Training zu kommen."