2024-05-10T08:19:16.237Z

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Fingerzeig: Eintrachtler Niklas Schneider hat eben das 1:0 in Merxheim erzielt.	Foto: Mario Luge
Fingerzeig: Eintrachtler Niklas Schneider hat eben das 1:0 in Merxheim erzielt. Foto: Mario Luge
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Schlendrian heißt Wohlfühlphase

SG EINTRACHT Hermersberg freut sich zur Kerb auf den Gast aus Kreuznach

BAD KREUZNACH. Bahnt sich ein Durchmarsch der SG Eintracht aus der Bezirksliga über die Landesliga in die Fußball-Verbandsliga an? Beim Blick auf die Ergebnisse nach der Sommerpause liegt die Vermutung nahe. Vier Spiele, vier Siege, dazu 15:3 Tore und ganz nebenbei souveräne Vorstellungen im Verbandspokal. Es läuft bei den Kreuznachern vor dem Sonntagsduell beim SV Hermersberg (Anstoß 15 Uhr).

Vor dem Auftritt in der Pfalz ist Thomas Wunderlich jedoch nicht bange. Während der SGE-Coach vorige Woche vor der Reise nach Nanz-Dietschweiler ein flaues Gefühl im Magen hatte, sagt er nun: ,,Die Jungs wissen, was sie erwartet. Die Hermersberger freuen sich auf uns, haben Kerb und werden auf ihrem engen Platz richtig Gas geben. Wir werden den Gegner ganz sicher nicht unterschätzen."

Personell hat sich gegenüber dem Pokalsieg in Merxheim nichts geändert. Weiter fehlen Patrick Krick, Christian Tix und Christopher Lind sowie natürlich Matthias Gerhardt. Aber es stehen genügend Alternativen am Ball, um die Lücken zu schließen. Allen voran der neueste Neue, Baris Yakut: ,,Man hat schon in Merxheim gesehen, wie wertvoll er für die Mannschaft werden kann", sagt Wunderlich. ,,Wenn er dann sogar noch effektiver spielt..." Durch den Mittwochserfolg können sich die Bad Kreuznacher nun auch in Pflichtspielen mit höherklassigen Teams messen. ,,Wir haben jetzt ein Level erreicht, auf dem wir uns messen wollen - nämlich mit Mannschaften aus der Verbands- oder Oberliga. Der Eintracht-Trainer hat auch einen Lieblingsgegner für die nächste Verbandspokalrunde: ,,Wenn ich es mir wünschen könnte, würde ich Ingelheim nehmen." Seinen Ex-Verein.

Was es noch zu verbessern gilt, ist die Konstanz im Spiel, wenn es ,,zu" gut läuft. Am Mittwoch hätte es sehr gut begonnen, sagt der Coach, dann jedoch habe sich ,,die Wohlfühlphase" eingeschlichen. Andere würde es Schlendrian nennen. Und dieser führte dazu, dass der Gegner zwischenzeitlich ins Spiel kam. ,,Das müssen wir in Zukunft abstellen." Und die Kurve zurück zum Liga-Alltag zu kriegen, auch und vor allem in Hermersberg. ,,Der Gegner will sicher ein Spektakel. Uns ist es aber recht, wenn er mitspielt."

Aufrufe: 03.9.2015, 18:00 Uhr
Mario LugeAutor