Dynamo Dresden verpflichtet österreichisches Talent

Von der Inn wechselt Matthäus Taferner nun an die Elbe. Der 18-Jährige spielte für Wacker Innsbruck in der letzten Saison 562 Minuten in der Österreichischen Bundesliga und wechselt nun zur SG Dynamo Dresden.

„Matthäus hatte in diesem Sommer viele Wechseloptionen, umso mehr freuen wir uns darüber, dass
sich dieser hochveranlagte Spieler aus Überzeugung für uns entschieden hat. Er ist ein
spielintelligenter und technisch gut ausgebildeter Offensivmann, der eine hohe Laufbereitschaft
mitbringt, sowohl mit als auch gegen den Ball. Wir werden Matthäus Zeit zur Entwicklung geben,
damit er sich in der 2. Bundesliga gut akklimatisiert und sein großes Potential in den kommenden
Jahren bei uns abrufen kann“, erklärte Ralf Minge.

Taferner hat in Österreich den Ruf als großes Talent und wurde zuletzt auch mit Vereinen wie dem Champions League-Teilnehmer RB Salzburg in Verbindung gebracht, entschied sich jedoch nun für Dynamo.

„Die Verantwortlichen von Dynamo Dresden haben sich in den zurückliegenden Wochen sehr um
mich bemüht. Ich konnte mir vorab einen Eindruck von Stadt und Verein verschaffen und weiß, was
mich erwartet. Der Gesamteindruck hat mich überzeugt, hier die besten Voraussetzungen
vorzufinden, um die nächsten Entwicklungsschritte als Fußballspieler zu gehen“, meinte er.

Taferner, der erst 2001 geboren wurde, erhält bei Dynamo die Rückennummer 30 und wurde zuletzt vor allem im zentralen Mittelfeld eingesetzt. Der einzige Österreicher ist er bei Dynamo nicht - mit Patrick Möschl und Sascha Horvath hat er bei den Schwarz-Gelben zwei Landsmänner bei sich. „Der Schritt ins Ausland war zum jetzigen Zeitpunkt eine ganz bewusste Entscheidung, weil ich auch als Persönlichkeit weiter reifen möchte. Ich freue mich sehr auf die kommende Zeit bei meinem neuen Verein, der so viele leidenschaftliche Anhänger hinter sich vereinen kann“, erklärte er.

Zum Trainingsauftakt behauptete Ralf Minge, dass Dynamo momentan an zwei Spielern dran sei. Einer der Transfers ist nun eingetütet. Wer der zweite Spieler ist, lässt sich nur vermuten.