Fürfeld auf einmal im Vorderfeld

SG Meisenheim/Jeckenbach/Desloch II – SG Veldenzland 4:1 (2:0). – Ein Blitzstart nach drei Minuten bereitete den Hausherren den Weg zum Erfolg: Niklas Lalla traf zum 1:0. Noch vor der Pause erzielte Meisenheims Top-Torjäger Yannik Sutor das 2:0 (37.). Kurz nach dem Wechsel entschied Lalla mit seinem zweiten Tor die Partie (54.). Zwar konnte Jochen Buss für die Gäste noch den Anschlusstreffer markieren (62.) – Sutor stellte aber kurz vor dem Ende den alten Abstand wieder her. „Die haben schon eine technisch starke und extrem junge Truppe“, gibt Veldenzland-Trainer Dominik Schunck zu. So gehe das Ergebnis auch in Ordnung.

TuS Roxheim – SG Nordpfalz 1:3 (0:2). – „Die Nordpfälzer haben uns eiskalt erwischt und so unser Konzept über den Haufen geworfen“, erklärt TuS-Trainer Achim Reimann mit Verweis auf die frühe Gästeführung durch einen Doppelschlag von Julian Aff (3., 15.). Zwar habe seine Elf nach dem Anschlusstreffer durch den eingewechselten Claudius Örtel noch einmal Lunte gerochen – Kevin Hahn machte dann den Sieg für die Nordpfälzer aber mit dem Schlusspfiff fest. „Nach zwei Siegen ist das – gerade zur Kerb – natürlich eine kleine Bruchlandung“, so Reimann. Als Heimelf sollte man sich anders präsentieren.

SG Hüffelsheim/Niederhausen/Norheim II – FSV Rehborn 0:4 (0:1). – „Die erste Halbzeit war jetzt nicht ganz so gut“, gibt Rehborns Trainer Bernd Dilfer zu. Trotzdem gelang seiner Mannschaft durch Niklas Münch die Pausenführung (30.). Nach der Pause sei seine Elf dann besser in die Partie gekommen, ohne jedoch zu glänzen. Kim Erik Keller (60.) und Marcel Schuster (70., 80.) machten den „Pflichtsieg“ für die Gastmannschaft perfekt.

TuS Gutenberg – VfL Simmertal 2:2 (0:1). – 35 Minuten lang hielt die Gutenberger Defensive – dann sorgte ein Schnittstellenpass für die Führung für den Tabellenführer. „Im ersten Durchgang sind wir zwar immer wieder mal unter Druck geraten – hatten aber auch unsere Gelegenheiten“, analysiert TuS-Trainer Marco Enkler. Beinahe mit dem Wiederanpfiff wurden die Gutenberger Offensivbemühungen belohnt: Stephen Hartmeier traf zum Ausgleich (48.). Die Hausherren wurden mutiger – und dem Ligaprimus eröffnete das Räume. So nutzen die Gäste eine Unachtsamkeit der Hausherren im Defensivverbund zur erneuten Führung. „Man hat immer gemerkt, dass wir etwas holen wollen – und heute auch alles drin war“, so Enkler weiter. Fünf Minuten vor Ende war Kamil Frackowiak im Simmertaler Strafraum nur per Foul zu stoppen – Timo Saueressig sorgte vom Punkt für den Ausgleich (85.). „Gerade mit Blick auf die zweite Halbzeit geht derb Punkt völlig in Ordnung“, befindet Enkler.

SG Disibodenberg – TSG Planig 0:2 (0:0). – „Im ersten Durchgang waren wir spielbestimmend – leider haben wir da unsere Chancen nicht genutzt“, kritisiert TSG-Abteilungsleiter Mirco Lauermann die Chancenverwertung seines Teams. Kurz nach dem Seitenwechsel sorgte ein scharf getretener Freistoß per Eigentor für die Gäste-Führung (50.). „Zum Schluss hin haben die Disibodenberger wohl gedacht es geht noch etwas – da wurde es hektisch“, beschreibt Lauermann die Endphase. SG-Stürmer Jonas Schumacher wurde mit Gelb-rot des Feldes verwiesen. In Überzahl gelang den Vorstädtern dann die Entscheidung durch Marco Silvestri (97.).

VfL Rüdesheim – FSV Bretzenheim 6:0 (4:0). – „Auch wenn es fast zwanzig Minuten gedauert hat bis zu unserer Führung: Das Ergebnis sagt wohl alles über den Spielverlauf aus“, kommentiert Rüdesheims Abteilungsleiter Werner Ehle. Steffen Mörtzsch (17.), Denis Gontscharow (26.) und Sven Monteiro (41., 42.) sorgten für eine komfortable Rüdesheimer Pausenführung. Nach dem Seitenwechsel war Mörtzsch doppelt erfolgreich (54., 70.). „Es war zwar kein Arbeitssieg, aber ein ‚Muss-Sieg‘“, fasst Ehle das einseitige Geschehen zusammen.

SG Fürfeld/Neu-Bamberg – TuS Monzingen 1:0 (1:0). – Bereits nach drei Minuten war Benedikt Wolf für die Hausherren mit dem Tor des Tages zur Stelle. „Das war extrem effektiv: erste Chance, Tor“, freut sich SG-Trainer Günter Nessel über die Kaltschnäuzigkeit seiner Elf. Danach habe man 87 Minuten lang alles dafür getan das Ergebnis zu halten. Dazu hätten die Gäste kein Mittel gefunden die Fürfelder Defensive in Bedrängnis zu bringen. „Und kurz vor dem Ende hatten wir sogar noch die Chance auf das zweite Tor – Stefan Klein scheiterte aber mit einem Kunstschuss aus knapp 35 Metern“, berichtet Nessel. Ein Sonderlob wolle er dem Schiedsrichter noch zugutekommen lassen. „Helge Metz hat die Partie wirklich klasse geleitet – da sind wir uns mit der Gastmannschaft auch einig“, so Nessel weiter.