2024-05-02T16:12:49.858Z

Pokal
Umkämpftes Spiel: Bornim und  Babelsberg schenkten sich auch im Kreispokal wenig. Archiv-Foto: Bianca Stern
Umkämpftes Spiel: Bornim und Babelsberg schenkten sich auch im Kreispokal wenig. Archiv-Foto: Bianca Stern

Bornim verlangt Pokalsieger Babelsberg alles ab

Die SGB erweist sich im Havelland-Pokal als der erwartet schwere Gegner für Fortuna.

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In der dritten Runde des Kreispokals musste Fortuna als Titelverteidiger in den Wettbewerb eingreifen. Das Los hat es mit dem Ortsderby sehr gut gemeint. Ein Heimspiel gegen die SG Bornim lockte am Tag der Deutschen Einheit doch einige Zuschauer mehr auf den Platz, so wollten rund 120 Fußballfreunde das Match sehen.

Fortunas Trainer Sebastian Michalske nahm einige Umstellungen vor, um einigen Akteuren eine Schonung zu geben, andere sollten Spielpraxis im Wettkampf erlangen. Die Spielausrichtung änderte sich aber nicht. So wie in den Spielen davor war Offensive angesagt und so gab es nur in eine Richtung, das Tor der Gäste. Bornims Coach Mathias Alex, hatte seine Jungs äußerste defensiv aufgestellt, eigentlich ging es nicht um das Weiterkommen, sondern nur darum nicht ins Messer zu laufen.

In der ersten Hälfte suchte Fortuna mit Tempo über die Außen das frühe Tor, aber oft stand ein Abwehrbein oder Bornims Bester, Keeper Daniel Wolfram, dem Führungstor im Wege. In den ersten zehn Minuten gelangen mehrere Durchbrüche zur Grundline, aber der letzte finale Rückpass kam nicht immer genau. Trotzdem gab es reichlich Möglichkeiten, das Aufzählen würde aber den Rahmen sprengen. Die besten Chancen machte in der 26.Minute und 28.Minute Daniel Wolfram zunichte, erst hielt er einen sechzehn Meter Flachschuss von Denny Schwabe, zwei Minuten später war er bei einem Kopfball von Adam Atourowa nicht zu bezwingen. Die Reihen der Torschüsse würde sich beliebig fortsetzen lassen, aber es fehlte immer das letzte Quäntchen Glück, das man auch mal benötigt.

Nach der Pause ein unverändertes Bild, auch wenn es zeitweise nicht mehr ganz so zwingend war. Oft wurde mit Querpässen an der Mittellinie das notwendige Tempo aus dem Spiel genommen, so dass sich die Bornimer immer wieder formieren konnten.

In der 48. und 50.Minute strichen zwei Freistöße von Dennis Weber und Robert Leiche knapp am Angel vorbei und mit zunehmender Spielzeit wurden auch die Möglichkeiten weniger. Trainer Michalske wollte mit Wechseln für frischen Wind und Drang sorgen, aber das Spiel änderte sich vom Ablauf nicht wesentlich.

Bornim fand nach vorn so gut wie gar nicht statt und auf der anderen Seite kamen die Babelsberger dem Kasten zwar immer näher, aber der Ball wollte einfach nicht rein. Ein Tor hätte vieles in dem Spiel gelöst, aber "wenn und hätte" nutzte Fortuna in dem Moment nichts.

Als sich dann alle bereits auf die notwendig erscheinende Verlängerung einstellten, fiel dann doch noch das Tor des Tages. Aber auch nur so, wie es zu einem solchen Spiel passt.. Georg Müllers Kopfball in der Nachspielzeit (90.+2) konnte nicht sauber geklärt werden, der Assistent hatte den Ball deutlich hinter der Linie gesehen.

Unterm Strich bleibt aber ein mehr als verdienter Erfolg des Titelverteidigers, der den Einzug ins Achtelfinale des Kreispokals bedeutet, das am nächsten Feiertag, Dienstag den 31.Oktober, gespielt wird.

Bereits in vier Tagen geht es für Fortuna weiter, dann gibt es das schwere Nachhol-Auswärtsspiel bei Lok Potsdam in der Berliner Straße. Anstoß ist um 15.00 Uhr.

Aufrufe: 04.10.2017, 11:36 Uhr
Gert LassmannAutor