Pinske-Elf reitet auf der Welle des Erfolgs

Nach einem holprigen Saisonstart hat die Mannschaft von Trainer René Pinske inzwischen ihren Rhythmus gefunden; auch wenn zu diesem – zumindest in den Ligaspielen – scheinbar der obligatorische Rückstand gehört. „Ich weiß nicht, warum wir es uns immer selbst schwer machen“, meinte der Trainer erst kürzlich nach dem Derbysieg, konnte angesichts der immer wieder bewiesenen Moral aber darüber hinwegsehen. In vier der letzten fünf Partien gerieten die Gerwischer in Rückstand – keines wurde anschließend verloren.

Inzwischen sind die Blau-Weißen in der Tabelle bis auf Platz sechs geklettert und gehen als Favorit in die Partie beim Tabellenzwölften. Dass man die Germania dennoch nicht auf die leichte Schulter nehmen darf, zeigen deren Punktgewinne gegen die beiden Spitzenteams TSV Niederndodeleben und Arminia Magdeburg (beide zu Hause) sowie das 4:4 zum Saisonauftakt bei Vorjahresmeister SSV Besiegdas 03. Zudem sind die Olvenstedter eine von gleich vier Mannschaften, die am Tabellenende mit sechs Zählern punktgleich sind und somit nichts zu verschenken haben. Schon in der vergangenen Spielzeit hatte sich gezeigt, dass die Gastgeber Blau-Weiß Gerwisch durchaus das Leben schwer machen können. Das letzte Aufeinandertreffen im Mai endete mit einem 4:3 (3:0)-Erfolg für die Olvenstedter.

Um den Aufwärtstrend der vergangenen Wochen fortzusetzen, ist am Sonnabend ab 14 Uhr somit ein weiterer Kraftakt wie schon gegen die Gommeraner Eintracht von Nöten. Nur zu gern würde Pinske auch diesmal von einem „geilen Ergebnis“ berichten.