2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines

Eigenes Panini-Album für die SG Blankenburg

Beim Verein aus dem Nord-Osten zählt vor allem eins: der Zusammenhalt!

Ein Bericht von Marcel Peters - https://www.facebook.com/AmateurberichterstattungMarcelPeters/ - regelmäßig Berichte über Berliner und Brandenburger Amateurfußballer oder Vereine.

SG Blankenburg – da wo Fußball noch Spaß macht. Mit diesem Slogan wirbt der Verein aus dem Nordosten Berlins seine Spieler und Zuschauer an. Von denen haben Sie bei Herrenspielen auch einige zu verzeichnen. 150-200 Zuschauer finden sich dann in der allseits bekannten „Straße 18“ ein. Man könnte meinen, dass ganze Dorf ist da. Bei einem Eintrittspreis von zwei Euro kann sich auch niemand beschweren, dazu gibt es, am neugebauten Würstchenhaus, für jedermann eine leckere Bratwurst. Dieses wurde in Eigenregie, mit Hilfe vieler Freiwilliger des Vereins, gebaut und ist das beste Beispiel für den Zusammenhalt, der im Verein herrscht. Jeder hat mittlerweile die Chance, darauf seine persönliche Botschaft zu hinterlassen und damit den Nachwuchs der SG zu unterstützen. An der Klinkerwand kann jeder einen „Stein der Jugend“ erwerben, der ganze Erlös kommt der Jugendabteilung zu gute.

Der Nachwuchs ist für die SG zukunftsweisend, viele von Ihnen besuchen gemeinsam die örtliche Grundschule Blankenburg und kennen sich daher auch im privaten Bereich. Von den Aktiven der Herren und Seniorenmannschaften spielen viele schon seit mehreren Jahren im Verein, darauf sind Sie auch in den kommenden Jahren angewiesen. Aber das alleine reicht nicht, deswegen sind Sie auch „weltoffen“ und begrüßen jederzeit neue, junge und erfolgsorientierte Spieler, denn Fußball wird auf dem Platz auch gespielt. Als Beispiel ist hier Trainer Dirk Reckerwitz zu nennen, der vorher die Zweitvertretung des BFC Dynamo in der Berlin-Liga trainiert hatte und nun in seinem zweiten Jahr an der Seitenlinie in Blankenburg trainiert. Er hatte die ehrenvolle Aufgabe, in der vergangen Saison den Klassenerhalt zu sichern. Mit einem Kader, der mit Spieler gespickt ist, die auch höherklassige Erfahrung haben, schaffte er das durch einen phänomenalen Schlussspurt. Und so schafft es der Verein, mehr oder weniger erfolgreich, seit mehreren Jahren im Schatten der Großen einen Platz im gesicherten Mittelfeld der Bezirksliga zu sichern. Mit den erfahren und etablierten Spielern möchte man sich in Blankenburg stätig steigern um eventuell noch einen Schritt nach oben zu machen. Die Landesliga wäre für das kleine Dort ein absolutes Highlight, ob und wann es für den großen Wurf reicht, wird sich zeigen.

Es wird auf jeden Fall nicht erzwungen, der Verein steht an erster Stelle. Für die kleinen Kinder, die des Öfteren die „Großen“ als Einlaufkinder begleiten dürfen, ist der Aufstieg nicht wichtig. Für Sie ist es jedes Mal aufs Neue ein Erlebnis, dass Sie nicht so schnell vergessen werden. Denn am Ende zählt die Große Gemeinschaft, Groß und Klein gemeinsam, die auch zusammen anpacken und notfalls den Rasenplatz, nach einer turbulenten und langen Saison, in Eigenregie umwälzt und bearbeitet um Ihn zu pflegen. Der Dorfverein, mitten in Berlin – nur durch Engagement jedes einzelnen ist das heute, in Zeiten in denen das Geld die Welt regiert, möglich. Jeder nimmt sich hier nicht zu wichtig, es zählt ein harmonisches Miteinander. Ein sehr familiärer, freundlicher Verein mit einer guten Organisation und tollen Fans. Etwas verrücktes hat sich der Verein im vergangen Jahr überlegt gehabt, im Amateurbereich wahrscheinlich einmalig. Von allen Jugend- Herren und Seniorenspielern wurden Fotos geschossen und vervielfältigt. Diese konnte jeder aktive Spieler, Zuschauer, Sponsor, jeder Elternteil oder einfach nur Blankenburger erwerben und in eine Art Panini-Album einkleben und sammeln. Die Einzel- und Mannschaftsbilder, die an ortsansässigen Kioskläden zu erwerben waren, waren so beliebt, dass die Sticker zweimal nachbestellt werden mussten, da sie ausverkauft waren. Es gab vereinsinterne Tauschbörsen, von Jung und Alt, wo sich alle Mannschaft noch näher kamen und sich besser kennen lernen konnten. Am Ende wurden Sticker im hohen vierstelligen Bereich verkauft. Der Verein freut sich über jeden, der Teil des großen Ganzen werden möchte, oder den Weg zu einem Heimspiel findet, um Sie zu unterstützen oder einfach nur die Stimmung einzufangen.

Aufrufe: 021.9.2017, 13:40 Uhr
Redaktion Berlin / mpAutor