2024-05-02T16:12:49.858Z

Mannschaft der Woche
Die FuPa- Mannschaft der Woche: Die SG Ahlbach/Oberweyer. F: Facebook SG Ahlbach/Oberweyer
Die FuPa- Mannschaft der Woche: Die SG Ahlbach/Oberweyer. F: Facebook SG Ahlbach/Oberweyer

SG Ahlbach/Oberweyer ist Mannschaft der Woche

Rubrik von FuPa-Rheinhessen, Wiesbaden und an der Nahe +++ SG Ahlbach/Oberweyer zeigt sich super entwickelt

Rheinhessen/Wiesbaden/Nahe. Wie auch schon im Monat Oktober, kürt die FuPa-Redaktion auch im nasskalten November jede Woche eine neue #MannschaftderWoche. Am Ende jedes Monats habt ihr die Möglichkeit aus den Mannschaften der Woche eine #MannschaftdesMonats zu wählen. Nach Ablauf der Hin- und Rückrunde stehen die Mannschaften des Monats dann als #Mannschaft der Hin- bzw. Rückrunde zur Wahl. Nach der Spielzeit steht schließlich das Voting zur #MannschaftderSaison an.

Diese Woche wurde von der FuPa-Redaktion die SG Ahlbach/Oberweyer aus dem Fußballkreis Limburg-Weilburg gekürt. Die SG besiegte am Wochenende im Spitzenspiel den bis dahin ungeschlagenen Tabellenführer Winkels mit 2:0 und festigte damit den zweiten Platz.


Tolles Spiel mit verdientem Sieger

Momentan läuft es einfach bei der SG Ahlbach/Oberweyer. Und eine Taktikumstellung trug ihren Teil dazu bei. So setzte man im Pokalspiel gegen den SV Hadamar zum ersten Mal in dieser Saison die Fünferkette ein. Wenn man gegen diese Elf bis zur 80. Minute das Spiel offen gestaltet, es 1:1 gegen den haushohen Favoriten steht, und man sich am Ende nur knapp mit 3:1 geschlagen geben muss, dann kann man die taktische Maßnahme durchaus als geglückt bezeichnen. Und, wie sollte es anders sein, sollte die neue Taktik auch am Wochenende gegen den bis dato ungeschlagenen Tabellenführer aus Winkels zum zug kommen.

Dazu sagte Trainer Uwe Steioff im Gespräch mit FuPa: "Wir konnten Winkels mit deren eigenen Waffen verwunden. Diese setzen nämlich, auch bei Heimspielen, auf Konter, die sich aus einer sicheren Defensive heraus ergeben. Daran wollten wir ansetzten." Da bot sich die neu gefundene Taktik, die Fünferkette, hervorragend an. Man setzte demnach selbst auf eine starke Hintermannschaft, um dann Winkels mit einzelnen Nadelstichen wehzutun. Dies funktionierte hervorragend, denn Winkels fiel wenig ein, diesen Schachzug auszuhebeln und so wurden die Favoriten meist nur über Standards gefährlich. Ahlbach selbst belohnte sich in der zweiten Hälfte für ein tolles Spiel mit zwei Treffern und dem damit verbundenen 2:0-Auswärtssieg.

Das Konzept geht auf

Nach den drei Pleiten in Folge (gegen Thalheim, Erbach und Limburg) musste man defensiv etwas verändern. So setzte sich Coach Steioff mit seinem Co-Trainer Sancak zusammen, um zu überlegen, wie man den Fokus auf die Defensive legen könne. Denn, so erklärte Steioff bereitwillig, bis dahin bestand das Spiel der SG darin, auch gegen stärkere Gegner das Spielgeschehen möglichst zu lenken und zu bestimmen, auch wenn es nicht immer die beste Lösung war. Hinzu kam, dass man viele Verletzte zu beklagen hatte und man dadurch das offensive Spiel nicht immer wie geplant umsetzten konnte. So klügelte man die neue Taktik aus, die mit Teamgeist, Einsatzwille und mannschaftlicher Geschlossenheit nun die neue Stärke werden soll. Weiter führte Steioff aus, dass man dadurch eine Flexibilität erhalte, die wichtig sei, um am Ende oben stehen zu können.

Aufstieg als Ziel?

Nach dem verkorksten letzten Jahr, wo die SG lange Zeit als Aufstiegskandidat galt, war klar, dass diese Saison der Aufstieg als Ziel gesetzt sein würde. Dabei will man einen Einbruch wie im Vorjahr vermeiden: "Zum Glück haben wir nach den drei Niederlagen in Serie wieder die Kurve bekommen. Teamgeist und Euphorie stimmen, zudem haben wir diese Saison sicherlich einen besseren Atem, da bald auch wieder die Verletztenliste kleiner wird. Außerdem gibt es in der zweiten Mannschaft viele Spieler mit Potential für die Erste. Dies kann ich als Trainer der Ersten und Zweiten gut beurteilen", erklärt Steioff begeistert.

Und damit es dann letztendlich auch für den ganz großen Wurf reicht, wurde vor dieser Saison auch nocheinmal der Zusammengehalt gestärkt. Denn die Charaktere im Team seien top, das Potential sei vorhanden und nun liege es in den verbleibenden Spielen in der Hinrunde und im nächsten Jahr. "Wir müssen als Trainerteam das Ganze so zusammen zu halten, dass am Ende der Aufstieg steht."

Vom Topspiel zum Ligaalltag

Wichtig ist Steioff bei den verbleibenden vier Spielen in der Hinrunde, dass man keinen Gegner unterschätze. Steioff sagt ehrlich: "Die Liga ist insgesamt viel ausgeglichener als letztes Jahr, wodurch es noch wichtiger ist, dass wir die Heimspiele gewinnen." Daher sind die unberechenbaren Spiele, die auf des Gegners Platz. Und dazu gehöre das nächste Spiel, am Sonntag, gegen die SG Nord, um Toptorjäger Philipp Fröhlich. Diese sei machbar, aufgrund der eigenen Stärke, und schwer zugleich. "Das ist kein Selbstläufer", sagt der Coach der FuPa-Mannschaft der Woche. Alles in Allem wolle man aber bis zur Winterpause noch zehn Punkte sammeln und sich damit oben festsetzen.


Aufrufe: 015.11.2017, 06:00 Uhr
Philipp SehrAutor