Büblingshausen klettert - Aartal hadert

SG Beilstein - SG Aartal 4:3 (0:1)

"Wenn das Spiel heute 3:3 ausgeht kann sich auch niemand beschweren", bilanziert Patrick Bott von der SG Aartal nach der knappen Nierderlage in Beilstein und haderte etwas mit der Tatsache, "nicht das Quäntchen Glück gehabt" zu haben. Die Zuschauer sahen eine von Beginn an umkämpfte Partie: "Insgesamt war es ein leicht ruppiges Spiel, in welchem Beilstein versucht hat, das Spiel zu machen und auch früh die erste Chance hatte." Mit einer Führung gingen dann allerdings die Gäste in die Kabine, nachdem Jan Petruschke in der 39. Minute zur Führung traf. Nach Wiederanpfiff konnte sich zunächst keine Mannschaft einen Vorteil erarbeiten, bevor Kevin Becker nach einer knappen Stunde der Ausgleich für die Platzherren gelang (59.) Fast im Gegenzug gelang den Gästen durch einen Foulelfmeter, welchen Alexander Groß verwandeln konnte (61.), erneut die Führung: "Da haben wir sicher auch ein wenig Glück gehabt, der Schiedsrichter hätte in der Situation auch durchaus auf Freistoß entscheiden können", so Bott, der wenig später die Schlüsselszene der Partie sah: "Erst vergeben wir eine Riesen-Chance zum 3:1, dann bekommen wir im Gegenzug das 2:2." Wenig beeindruckt zeigten sich allerdings zunächst die Gäste vom abermaligen Ausgleich, gelang doch Tolga Kurt kurz darauf die erneute Führung (72.) - dann allerdings schlug die große Stunde des Kevin Becker: zunächst versenkte er den Spielball unhaltbar im Winkel (78.), bevor er kurz darauf per Freistoß für die Entscheidung sorgte (84.). Enttäuscht machten sich die Gäste folglich nach Abpfiff auf den Heimweg: "Insgesamt haben uns heute etwas Glück und natürlich unser Top-Torjäger Christian Kornrumpf gefehlt. Allerdings müssen wir vor dem 2:2 einfach das 3:1 machen, dann ist die Partie für uns gelaufen", blickt Bott zurück. Am kommenden Wochenende erwartet die SG den FC Werdorf auf eigenem Platz.

FC Werdorf - RSV Büblingshausen 2:3 (1:3)

Insgesamt sehr zufrieden war RSV-Coach Andreas Schulz mit dem Auftritt seiner Elf in Werdorf: "Wenn man mal davon absieht, dass wir es nach dem 3:0 wieder unnötig spannend gemacht haben, gibt es heute nur wenig zu bemängeln." Nach etwas mehr als einer halben Stunde hatten spielerisch überzeugende Gäste die Partie im Prinzip entschieden - Ivan Miocevic (14.), Florian Bunde (20.) und Patrick Meisterjahn (35.) sorgten mit ihren Treffern für eine vermeintlich beruhigende 3:0-Führung: "Kurz darauf bekommen wir dann durch einen durchaus diskutablen Elfmeter das 3:1, das war mehr als unnötig - ein 3:0 zur Pause wäre dem Spielverlauf gerecht geworden." Wie bereits in den vergangenen Spielen schafften es die Gäste dann in der zweiten Halbzeit nicht, die Partie vorzeitig zu entscheiden: "Die zweiten 45 Minuten waren insgesamt recht ausgeglichen, wobei uns der letzte Zug zum Tor fehlte. Mit Florian Bunde mussten wir dann noch einen Aktivposten verletzungsbedingt auswechseln und kurz vor Schluss wird es dann mit dem 3:2 nochmal richtig eng", fasst Schulz nach Abpfiff zusammen. Mit dem dritten Sieg in Serie verbessert sich der letztjährige Gruppenligist auf Rang 5 und blickt dem Duell mit Spietzenreiter Burg am kommenden Wochenende voller Vorfreude entgegen: "Da haben wir jetzt die Chance, den Blick weiter nach oben zu richten - das wird sicher eine spannende Aufgabe", ist Schulz bereits kurz nach Abpfiff mit den Gedanken bei der nächsten Aufgabe seiner Elf.