2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht

Unentschieden als gefühlte Niederlage

A-JUNIOREN Führung und Elfer in der Schlussphase reichen Hüffelsheim nicht

HÜFFELSHEIM . Eine 3:3 (3:1)-,,Niederlage" mussten die Fußball-A-Junioren der SG Hüffelsheim-Bretzenheim im Abstiegskampf der Verbandsliga hinnehmen. Ein später Gegentreffer kostete das Iyabi-Team den Dreier gegen den TSV Gau-Odernheim.

Ein hörbar enttäuschter SG-Trainer fasste die Lage treffend zusammen: ,,Damit können wir nicht zufrieden sein." Es hört sich sehr sachlich an, dabei hätten der Trainer und sein Team allen Grund, zutiefst betrübt zu sein. Der Sieg gegen den TSV Gau-Odernheim schien schon eingetütet zu sein, doch der Knoten auf dem Sack fehlte.

Die Gastgeber legten los wie die Feuerwehr. Bereits nach 2 Minuten hatte Ismet Senel die Führungschance, machte es kurze Zeit später besser. Erst nutzte er im Anschluss an einen Freistoß von Marc Schmitt einen Abpraller zur Führung (18.) und legte dann eine Zeigerumdrehung später nach Vorarbeit von Sebastian Gänz das 2:0 nach (19.). Doch postwendend verkürzten die Gäste nach Ecke auf 1:2 (21.).

Doch auch darauf hatte das Heimteam eine Antwort und baute die Führung in Person von Marc Schmitt wieder aus (24.). Dass es nur 3:1 stand zur Halbzeit, war vielleicht das größte Manko an einer überzeugenden SG-Vorstellung. Marc Schmitt hatte weitere Großchancen die Führung auszubauen (40./43.).

Eben jene Führung sollte zu Beginn der zweiten Halbzeit zunächst gehalten und auf Kontermöglichkeiten gelauert werden. Doch der TSV verkürzte früh auf 3:2 (55.) und hielt die Partie offen. David Lukas und Marc Schmitt hatten bei einem Lattentreffer und dem anschließenden Nachschuss die Doppelchance für die Entscheidung zu sorgen, verpasst. Gleiches galt für Dennis Flör, der nach seiner Einwechslung nicht jubeln durfte.

Und trotzdem schien kurz vor Schluss die Partie entschieden zu sein. Der Gau-Odernheimer Schlussmann hatte wegen Beleidigung die Rote Karte erhalten und die SG von Schiedsrichter David Grünewald einen Strafstoß zugesprochen bekommen. Doch erst durfte der TSV-Keeper nach Diskussionen doch auf dem Feld bleiben, um dann Senels Strafstoß zu parieren. Kurz darauf nahm der Horror seinen Lauf, als SGH-Keeper Can Christ bei einem 40-Meter-Schuss mit samt Ball an den Pfosten krachte und das Spielgerät fallen ließ. Der TSV-Angreifer bedankte sich mit dem 3:3 und ließ die SG ,,unentschiedene" Verlierer zurück.



Aufrufe: 010.5.2015, 20:48 Uhr
Kai Hoffmann Autor