Gute Voraussetzung für zweiten Erfolg

Der Aufstieg der Kreuznacher Eintracht als Vize-Meister sowie die fehlenden Absteiger aus der Verbandsliga und Merxheims Landesliga-Verzicht führten aber dazu, dass keine Mannschaft die Landesliga West nach unten verlassen musste. In der neuen Runde sind sie noch ohne Sieg, haben mit Unentschieden gegen Baumholder und Schopp aber immerhin zum Auftakt zwei Punkte gesammelt. Es folgten Niederlagen beim TSC Zweibrücken (1:5) und zuhause gegen Steinwenden (0:2), die darauf schließen lassen, dass die SGE wohl nicht allzu viel stärker als im Vorjahr einzuschätzen ist. Folglich besteht bei den Hüffelsheimern große Hoffnung, die Erfolgsserie in den direkten Vergleichen mit Eppenbrunn fortzuschreiben.

Zehn von zwölf Duellen seit dem Aufstieg der SGE wurden gewonnen, die anderen beiden Spiele endeten unentschieden. Im Vorjahr hieß es zuhause 3:0 und auswärts 4:1 für die SGH, die sich in beiden Spielen deutlich überlegen zeigte und an diese Leistungen am Sonntag anknüpfen möchte. Allerdings warnt der verletzte Spielertrainer Jörg Schniering vor einem komplett runderneuerten Gegner. „Auf die Mannschaft vom letzten Jahr dürfen wir nicht hoffen. Sie haben einen ehemaligen Oberliga-Spieler als Co-Trainer geholt und noch eine ganze Reihe neuer Spieler. Trotzdem müssen wir diesen Gegner zuhause schlagen. Nach unserer Niederlage vom letzten Wochenende ist das für mich schon ein Sechs-Punkte-Spiel.“

Die Gastgeber wollen also die Weichen Richtung Mittelfeld stellen und einen im Abstiegskampf erwarteten Gegner frühzeitig distanzieren. „Wir wollen nicht da unten reinrutschen. Eppenbrunn hat noch kein Spiel gewonnen, und dabei soll es auch bleiben“, fordert Schniering, dessen Leistenverletzung noch eine längere Pause einfordern könnte.

Bei der unglücklichen 1:4-Niederlage in Desloch, die dem Ergebnis nach keineswegs dem Spielverlauf gerecht wurde, bildeten Christoph Johann und Philipp Schlich die Innenverteidigung, flankiert von den Außenverteidigern Fabian Scheick und Falko Führer. „Wir haben Vertrauen in die elf, die spielen“, kündigt Schniering an, dass er und Trainer-Kollege David Holste keine großen Änderungen planen. Einzig für den nur einmalig eingesprungenen Andreas Komforth rückt wieder Nico Pereira in den Kader.

Auch die taktische Ausrichtung bleibt gegenüber den ersten Saisonspielen unverändert. Somit wird es einzig darauf ankommen, die Effizienz im SGH-Spiel zu steigern, damit die guten spielerischen Ansätze auch wieder zu zählbarem Erfolg führen – so wie das gegen Eppenbrunn bislang immer der Fall war.