2024-05-02T16:12:49.858Z

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Sportfreunde Dellmensingen auf dem Vormarsch

Beste Stimmung an der Krätzenhalde

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Es ist wieder was los am Dellmensinger Fußball-Platz. Die Sportfreunde sind in der Kreisliga B/Donau auf dem Höhenflug und erwarten am Sonntag Verfolger TV Wiblingen.

Eine prächtige Stimmung kündigt Abteilungsleiter Franz Frindte morgen (15 Uhr) an, wenn seine SF Dellmensingen im Gipfeltreffen als Spitzenreiter der Fußball-Kreisliga B/Donau den ebenfalls noch unbesiegten Verfolger TV Wiblingen erwarten. „Das muss man einfach einmal vor Ort erlebt haben“, schwärmt der 30-jährige Bankkaufmann über die Atmosphäre am Sportgelände „Krätzenhalde“. Nach Jahren im Niemandsland der Tabelle sorgt der Höhenflug für ein neues Wir-Gefühl im Klub aus dem 2700-Einwohner großen Erbacher Stadtteil. „Die Zuschauerzahlen sind stark angestiegen. Hier ist alles mehr zusammengewachsen“, betont Frindte. Die Juniorenspieler sorgen mit Fangesängen, Fahnen und Schals für Tohuwabohu. Im Gegenzug besuchen die aktiven Kicker die Spiele des Nachwuchses.

Die Initialzündung für den Aufschwung lieferten Frindte und sein Stellvertreter Mathias Sommer mit einer mutigen Entscheidung bei der Besetzung der Trainerposition: Harald Wucher spielte zwar 25 Jahre für die SF, ist aber als Trainer ein völlig unbeschriebenes Blatt. „Er hat einen guten Draht zu den jungen Spielern und geht mit viel Herzblut an die Aufgabe heran. Wir hatten zuletzt keine so gute Erfahrung mit einem externen Trainer“, erklärt Frindte.

Als Assistent mit beratender Funktion steht Wucher Norbert Strobel (54) zur Seite. Auch er hat keine Trainer-Erfahrung. Torwart-Betreuer Ali Güler, früher selbst in Dellmensingen zwischen den Pfosten, vervollständigt das Trainer-Gespann.

Junges Team mit Potenzial

Zudem hatten Frindte und Sommer früh die Fühler nach Verstärkungen ausgestreckt. „Wir haben nun 20 Spieler, die in der ersten Garnitur spielen können. „Die Mannschaft recht jung und hat viel Potenzial“, sagt Frindte.

20 Jahre nach dem letzten Aufstieg in die Kreisliga A und 18 Spielzeiten nach dem Abstieg in die unterste Klasse darf jetzt sanft an eine Rückkehr gedacht werden. „Wir würden auch eine Etage höher unsere Zeichen setzen. Doch jetzt schon davon zu sprechen, ist zu früh. Wir wollen den Favoriten TV Wiblingen einfach ärgern“, sagt Frindte, zu seinen Juniorenzeiten selbst zweieinhalb Jahre beim TVW. Als Wiblinger Realschüler wurde er mit seinen damaligen Mannschaftskameraden Benjamin Sandmann und Johannes Nusur Oberschulamtsmeister von Baden-Württemberg. Nusur, kurzzeitig bei 1899 Hoffenheim, kickt nun wieder beim TVW. „Ich denke gerne an die Zeit dort zurück und freue mich jedes Mal wenn ich die Leute von damals wieder treffe“, gesteht Frindte, der sich vor fünf Jahren nach zwei Kreuzbandrissen aus der ersten SF-Garnitur zurückgezogen hat. Zudem besteht ein guter Kontakt zu Wiblingens Abteilungsleiter Ahmet Erdogan. Der hat mit seiner Stukkateurfirma auch eine Werbebande am Sportplatz an der Krätzenhalde angebracht.



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Aufrufe: 021.10.2017, 08:41 Uhr
SWP / Detlef GroningerAutor