FuPa-Aufstiegscheck: KLA Alsfeld

Fünf Spieltage vor Ablauf der Runde stehen unserer Einschätzung nach noch maximal drei Alsfelder Teams im Ring: Die SF Burkhardsfelden, die SG Altenburg/Eudorf/Schwabenrod sowie die SG Romrod/Zell.

Der TSV Burg/Nieder-Gemünden, die TSG Nieder-Ohmen und vielleicht auch noch Mücke/Weickertshain könnten derweil noch den Sprung auf den ebenfalls begehrten zweiten Platz packen - Platz eins dürfte für diese Mannschaften indes schon außer Reichweite liegen.

Hier unsere Kurz-Analyse der Aufstiegskandidaten:

SF Burkhardsfelden (55 Punkte): Was für eine beeindruckende Bilanz! Burkhardsfelden konnte von den letzten zehn Ligaspielen gleich neun zu eigenen Gunsten entscheiden. Nach durchwachsener Hinrunde hat sich die Heupel-Truppe zu einem absoluten KLA-Spitzenteam entwickelt - mit besten Aussichten auf den Kreisoberligaaufstieg.

Das stärkste Auswärtsteam der Liga besticht vor allem offensiv durch eine beneidenswerte Ausgewogenheit im Kader, zudem erscheint das Restprogramm nach derzeitigem Ermessen machbar. Sollten die Sportfreunde die Spannung bis zum Schluss halten können, sieht es frelich gut aus in Sachen Aufstieg. Sorgen bereitet höchstens das im Verhältnis zu Altenburg schlechtere Torverhältnis, zudem hat der unmittelbare Verfolger ein Spiel weniger absolviert. So oder so hat Burkharsfelden aber jetzt schon sein ursprüngliches Saisonziel (Platzer unter den Top-5) schon lange übertroffen!

Restprogramm: Mücke (A), Rüddingshausen/Londorf (H), Reiskirchen (H), Lumda/Geilshausen (A), Nieder-Ohmen (H).

SG Altenburg/Eudorf/Schw. (52 Punkte): Seit Mitte der Saison hat sich das Team um Trainer Roland Mohr in der KLA-Tabellenspitze festgebissen. Im Jahr 2015 haben sich die SG-Kicker bislang nur wenige Fehler erlaubt, allerdings waren die beiden erlittenen "März-Pleiten" gegen Nieder-Ohmen und Schwalmtal überaus schmerzlich in Hinblick auf den Aufstieg.

Trotzdem: Die letzten fünf Partien konnten die Eudorfer wieder allesamt für sich verbuchen, sollte man bis zum Saison-Zapfenstreich alle Partien - auch die gegen die beiden Top-Teams Burg/Nieder-Gemünden und Romrod (!) - noch für sich klar machen, stünde man nach aktuellem Stand letztendlich wohl doch wieder auf dem ersten Tabellenplatz. Sofern Burkhardsfelden im Endspurt nicht noch sein Torverhältnis signigikant aufmöbelt.

Restprogramm: Harbach (A), Burg/Nieder-Gemünden (H), Ohmes/Ruhlkirchen (A), Queckborn (A), Herzberg (H), Romrod (A).

SG Romrod/Zell (51 Punkte): Das verlorene Top-Spiel gegen Burkhardsfelden am 12. April hat dem Schmehl-Team die Aussichten auf Platz eins ein wenig verbaut. Immerhin konnten aber die letzten drei Pflichtspiele zu eigenen Gunsten entschieden werden - mit der Tabellenspitze kann es aber nur noch etwas werden, sofern man die eignenen Hausaufgaben bis zum 34. Spieltag erfolgreich meistert und die Sportfreunde sowie Altenburg patzen.

Es gibt freilich bessere Ausgangslagen, doch noch ist aus SG-Sicht nichts verloren. Vielleicht erwartet uns am letzten Spieltag noch ein packendes Saisonfinale gegen die SG Altenburg/Eudorf/Schw..

Restprogramm: Lumda/Geilshausen (H), Nieder-Ohmen (A), Langd (H), Schwalmtal (H), Rüddingshausen/Londorf (A), Altenburg/Eudorf/Schw. (H).

Einschätzungen von KLA-Trainern:

Philipp Heinemann (Nieder-Ohmen): "Letztendlich ist meine Meinung, dass Altenburg das schaffen wird. Die haben über die Saison verteilt den besten Fußball gespielt. Jung, dynamisch und druckvoll. Das wäre die beste Mannschaft, die es am meisten verdient hätte"

Michael Ott (Reiskirchen): "In dieser Reihenfolge: Romrod, Altenburg, Burkhardsfelden. Die drei werden das unter sich ausmachen. Romrod hat gestern gegen uns gespielt. Vom Potenzial her haben die mit Altenburg den ausgeglichensten Kader. Ich glaube, die machen das!"

Nikolai Buss (Rüddingshausen/Londorf): "Ganz klar Burkhardsfelden! Das ist eine junge Mannschaft, gut aufgebaut. Sie haben Eckpfeiler im Team und das Alter ist gut verteilt. Sie haben auch nicht so das Verletzungspech!"

FuPa-Prognose: Form und Verfassung sprechen derzeit für die SF Burkhardsfelden. Bis zum Schluss bleibt der Aufsteigskampf in der KLA aber eine enge Kiste! Behält Altenburg bis zum 34. Spieltag die Nerven und fährt man auch gegen Romrod den angepeilten Dreier ein, wäre freilich die SG Meister. Eine Prognose ist schwierig, wir tendieren, wie gesagt, allerdings zu den Sportfreunden und vermuten, dass Altenburg und Romrod am letzten Spieltag um Platz zwei spielen werden!