2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Auch gegen den RSV Listertal bewahrte die zweite Welle des VfR Rüblinghausen die weiße Weste. Foto: Dohmen
Auch gegen den RSV Listertal bewahrte die zweite Welle des VfR Rüblinghausen die weiße Weste. Foto: Dohmen

Rüblinghausen II nimmt auch die Hürde Listertal

In Listertal behauptet der VfR die weiße Weste – Olpe II baut Serie aus – Kartenhagel in Rothemühle

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FC Sportfreunde Möllmicke II - SpVg Iseringhausen 2:4 (0:1)
Vor dem siebten Spieltag war die zweite Welle der Sportfreunde Möllmicke bis auf einen Zähler an Iseringhausen herangerückt. Nach der 2:4-Niederlage gegen die Spielvereinigung rutschten die Möllmicker jedoch in der Tabelle ab und steht zum vierten Mal mit leeren Händen da.

Jonas Scheele hatte dafür in der 23. Minute den Grundstein gelegt. Nach dem Seitenwechsel legte Klaus Viedenz den zweiten Iseringhausener Treffer nach (47.), doch Igor Frick machte es mit dem Anschlusstreffer nochmal spannend (52.). Marcel Schäfer stellte zwar den alten Abstand wieder her (65.). Die Möllmicker zeigten dennoch Moral verkürtzten kurz vor Schluss dank Marius Stracke (88.). In der zweiten Minute der Nachspielzeit besiegelte Marcel Stracke jedoch die vierte Niederlage der Möllmicker und schoss Iseringhausen auf den vierten Tabellen-Platz.

Schiedsrichter: Gereon Hacker
Tore: 0:1 Jonas Scheele (23.), 0:2 Klaus Viedenz (47.), 1:2 Igor Frick (52.), 1:3 Marcel Schäfer (65.), 2:3 Marius Stracke (88.), 2:4 Marcel Stracke (92.)


VfR Rüblinghausen II - RSV Listertal 4:1 (3:1)
Keine Blöße gab sich derweil die zweite Welle des VfR Rüblinghausen. Der RSV Listertal, der die letzte Saison als Dritter abschloss, wollte zwar in dieser Saison oben mitspielen. Aber gegen Listertal strich der Aufsteiger aus Rüblinghausen den siebten Sieg im siebten Spiel ein und behält damit weiterhin die weiße Weste.

Nachdem Robin Brucker die Führung der Hausherren besorgt hatte (16.), schlugen die Listertäler durch Kilian Kunz nochmal zurück (32.). Doch noch vor dem Halbzeitpfiff sorgten Jan Philipp Linz (40.) und Bastian Döppeler (45.) für die Vorentscheidung. Die Gäste warfen zwar nach dem Seitenwechsel nochmal alles in die Waagschale. Statt den Anschlusstreffer zu erzielen, kassierten die Listertäler jedoch den Treffer zum 4:1-Endstand, den wieder Brucker erzielte (50.).

Schiedsrichter: Judith Hacker
Tore: 1:0 Robin Brucker (16.), 1:1 Kilian Kunz (32.), 2:1 Jan Philipp Linz (40.), 3:1 Bastian Döppeler (45.), 4:1 Robin Brucker (50.)



SV Rothemühle II - SF Azadi Attendorn 2016 0:3 (0:1)
Am Rothenborn rückte der Fußball hingegen etwas in den Hintergrund. Denn die Partie zwischen der zweiten Welle des SV Rothemühle und den Sportfreunden Azadi Attendorn war von Fouls geprägt. Aus dem Kartenhagel zogen die Attendorner am Ende siegreich hervor. Dennoch hat die Partie für Ferhat Aldadak, spielender Azadi-Geschäftsführer, einen faden Beigeschmack: „Es war ein hitziges Spiel mit vielen Diskussionen, aggressiven Fouls und harten Zweikämpfen. Solche Spiele hat man ungern, denn für gewöhnlich möchte man, dass jeder Spieler den Platz gesund verlässt. Der Schiedsrichter Adem Özen hätte auch noch deutlich mehr Karten verteilen können.“

Neben acht gelben Karten standen nämlich auch drei Platzverweise zu Buche: Erst hatte Ayad Salim Siso ein Frustfoul begangen, gegen einen Listertäler nachgetreten und ist in der Folge mit glatt Rot des Feldes verwiesen worden (50.), dann sah der Rothemühler Spieler Antonio Tassone nach wiederholtem Foulspiel die Ampelkarte (64.), ehe SV-Keeper Philipp Zielenbach außerhalb des Strafraums mit der Hand zum Ball ging und ebenfalls mit der roten Karte in die Kabine geschickt wurde (80.) und den unrühmlichen Schlusspunkt auf die Partie setzte.

Fußball gespielt wurde aber auch noch: Murat Coskunsu schoss Azadi früh in Front (18.), ehe Rafat Khaleb Arab nach den ersten beiden Platzverweisen den zweiten Treffer nachlegte (74.). Wenig später entschied Coskunsu mit dem Tor zum 0:3-Endstand die Partie (78.). „Fußballerisch haben wir das Spiel dominiert, den Gegner kontrolliert und die Aufgabe gut gemeistert.“, bilanzierte Aldadak und fügte an: „Das gerät nach so einem Spiel aber ein wenig in den Hintergrund, zumal wir in der 23. Minute unseren verletzten Kapitän Nurhan Coskunsu auswechseln mussten.“

Schiedsrichter: Adem Özen
Tore: 0:1 Murat Coskunsu (18.), 0:2 Rafat Khaleb Arab (74.), 0:3 Murat Coskunsu (78.)
Platzverweise: Ayad Salim Siso (50. Azadi Attendorn, Rote Karte), Antonio Tassone (64. Rothemühle II, Gelb-Rote Karte), Philipp Zielenbach (80. Rothemühle II, Rote Karte)


SpVg. Olpe II - SV Heggen II 4:0 (0:0)
Derweil setzte sich die zweite Garde der Spielvereinigung Olpe weiter an der Spitze fest. Im Reserveduell mit dem SV Heggen wahrten auch die Olper die weiße Weste und halten somit Gleichschritt mit den Rüblinghausenern. „Es war ein verdienter Sieg, Heggen hat uns aber 65 Minuten lang das Leben schwer gemacht. Erst mit dem 1:0 war der Knoten gelpatzt und wir konnten endlich unsere Chancen nutzen.“, urteilte Olpes Trainer Saied Matar und fügte an: „Besonders zufrieden bin ich mit unserer Defensivleistung. Wir haben bis auf ein paar kleine Wackler hinten sicher gestanden und zum vierten Mal die Null gehalten.“

Nachdem sich die Olper lange schwer getan haben, Lücken in der Heggener Deckung zu finden, avancierte das Führungstor von Marco Huckestein zum Dosenöffner (65.). Denn Huckestein legte nicht mal zwei Zeigerumdrehungen später seine zweite „Bude“ nach (67.), ehe Peter Kleine das Ergebnis mit einem Doppelpack weiter in die Höhe schraubte (69./75.).

Schiedsrichter: Jörg Kühr
Tore: 1:0 Marco Huckestein (65.), 2:0 Marco Huckestein (67.), 3:0 Peter Kleine (69.), 4:0 Peter Kleine (75.)


FC Attendorn-Schwalbenohl - RSV Listertal II 4:2 (2:1)
Eigentlich könnte man meinen, dass der Sieg des FC Attendorn-Schwalbenohl gegen die Zweitvertretung des RSV Listertal nach zuletzt vier Niederlagen in Folge die Wende eingeleitet hat. Doch Luigi Simonetti, Spielertrainer der Schwalbenohler, ist da anderer Meinung: „Es war mal wieder kein berauschendes Spiel von uns. Zwar haben wir verdient gewonnen, aber wir hätten viel höher gewinnen müssen. Zudem fangen wir uns unnötige Gegentreffer ein. Die Listertäler haben zwar gut mitgehalten, aber das war kein Gegner, wo wir zwei Tore kassieren dürfen.“

Nach dem Schwalbenohler Doppelschlag durch Samin Ghulomi (5.) und Labinot Lukaj (32.) kämpften sich die Listertäler wieder heran: Erst verkürzte Bastian Tönjes vor dem Halbzeitpfiff (39.), dann netzte Jens Dörscheln nach dem Seitenwechsel zum Ausgleich ein (52.). In der Schlussphase sicherten Ghulomi mit seinem zweiten Treffer (78.) und Hajris Huremovic (82.) dann aber doch noch den zweiten Saisonsieg der Attendorner. „Wir sind spielerisch nicht mehr so gut wie in der letzten Saison, es ist noch viel Sand im Getriebe. Heute fehlte das letzte Etwas, um unsere Chancen zu Ende zu spielen und früher für die Entscheidung zu sorgen.“, haderte Simonetti und fügte an: „Wir müssen jetzt durch den Kampf in jedes Spiel finden und an unserer Defensive arbeiten.“

Schiedsrichter: Segmusa Khalaf
Tore: 1:0 Samin Ghulomi (5.), 2:0 Labinot Lukaj (32.), 2:1 Bastian Tönjes (39.), 2:2 Jens Dörscheln (52.), 3:2 Samin Ghulomi (78.), 4:2 Hajris Huremovic (82.).


FC Inter Olpe - SC Bleche/Germinghausen 4:2 (1:1)
In einem ausgeglichenen Spiel behielt Inter Olpe gegen den SC Bleche/Germinghausen die Oberhand und sorgte so dafür, dass die Tabellenspitze noch mehr vereinsamt. Denn das Führungsduo aus Olpe und Rüblinghausen hat nun schon sieben Punkte Vorsprung auf den Tabellendritten aus Bleche, die nach der ersten Saisonniederlage zudem wieder die Konkurrenz im Nacken spüren.

Die frühe Blecher Führung durch David Hoffmann (10.) hatte Jeton Bajgora dabei im Gegenzug gekontert (11.). Nach dem Wiederanpfiff erwischten die Olper den besseren Start und zogen nach einem Doppelschlag von Mehmet Ali Yavuz (49.) und Muhammed Cakmak (55.) in Front. Zwar verkürzte Bleche dank Nikolas Koch wieder (57.). Jedoch war es Inter Olpe, dass durch Albert Tahiri den Schlusspunkt setzte (86.) und damit den dritten Saisonsieg eintütete.

Schiedsrichter: Dedo Arapovic
Tore: 0:1 David Hoffmann (10.), 1:1 Jeton Bajgora (11.), 2:1 Mehmet Ali Yavuz (49.), 3:1 Muhammed Cakmak (55.), 3:2 Nikolas Koch (57.), 4:2 Albert Tahiri (86.)
Aufrufe: 07.10.2018, 22:18 Uhr
klugAutor