2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Acht der 16 Bezirksligateams sehen die Sportfreunde Schwendi (hier Tobias Mayr) als Meisterschaftsfavorit an. Archivfoto: Volker Strohmaier
Acht der 16 Bezirksligateams sehen die Sportfreunde Schwendi (hier Tobias Mayr) als Meisterschaftsfavorit an. Archivfoto: Volker Strohmaier
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Schwendi ist der Topfavorit

Fußball, Bezirksliga: Mehrheit der Teams sieht Landesliga-Absteiger als kommenden Meister

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Biberach / sz - Die SF Schwendi spielen nach Ansicht der Mehrheit der Bezirksligateams in der Saison 2018/19 wieder in der Fußball-Landesliga. Die Sportfreunde wurden von acht der 16 Clubs bei der SZ-Umfrage in der Sommerpause als Meisterschaftsfavorit genannt (Mehrfachnennungen waren möglich). Als härtester Konkurrent von Schwendi wird der zweite Landesliga-Absteiger, der FV Biberach (6 Nennungen), angesehen. Ebenfalls auf der Liste haben die Bezirksligisten den SV Sulmetingen (2) und den SV Dettingen. Keine Angabe machte der TSV Rot/Rot.

Der SV Dettingen ist der Meistertipp der SF Schwendi. Die Sportfreunde geben als Saisonziel aus, "vorn mitspielen" zu wollen. Dass Schwendi als Titelfavorit eingeschätzt wird, kommt nicht von ungefähr. Der Kader ist im Vergleich zur Vorsaison fast unverändert geblieben. Mit Patrick Roth (zum SV Sulmetingen) und Patrick Huth (SGM Dietenheim/Regglisweiler) gab es nur zwei Abgänge, Zugänge vermeldeten die Sportfreunde nicht. Schwendi kann damit auf eine eingespielte Mannschaft bauen, die in der vergangenen Spielzeit in der Landesliga an Erfahrung dazugewonnen und sich achtbar geschlagen hat.

Auftaktspiel steigt in Biberach

Deutlich mehr hat sich beim FV Biberach getan. Der Landesliga-Absteiger hat sich personell enorm verstärkt. Neun Zugänge verzeichnete der Club aus der Kreisstadt, darunter Julius Grimm (kam vom FV Olympia Laupheim) und der frühere Kapitän Andreas Wonschick (SSV Steinach-Reichenbach). Die Auffrischung des Kaders tat nach der enttäuschend verlaufenen vergangenen Saison auch Not, zudem verließen vier Spieler in der Sommerpause den Verein. Der FVB hat selbst als Saisonziel "Platz 1 bis 3" formuliert und die Favoritenbürde an die SF Schwendi und den SV Sulmetingen weitergegeben. Wenn es den Biberachern gelingt, die Neuen schnell einzubauen, dann ist mit dem Traditionsverein in Sachen Meistertitel absolut zu rechnen. Den ersten Fingerzeig wird es bereits am Freitag geben. Da bestreitet der FVB das Auftaktspiel der Saison gegen den SV Eberhardzell. Anstoß im Biberacher Stadion ist um 19 Uhr.

Der SV Sulmetingen geht die Spielzeit 2017/18 mit fünf neuen Akteuren im Kader an, Abgänge gab es keine. Beim SVS, den in der vergangenen Saison erneut das bittere Aus in der Relegation zur Landesliga ereilte, ist vor der anstehenden Runde Zurückhaltung angesagt. Ein Platz unter den ersten fünf lautet das Saisonziel, als Meisterschaftsfavorit wird der FV Biberach angesehen. Der Kader der Sulmetinger ist weiter sehr stark besetzt, mit dem SVS ist auch in dieser Spielzeit im Kampf um die beiden Spitzenplätze zu rechnen.

Rein nominell kann man auch den SV Dettingen, den Tabellendritten der vergangenen Spielzeit, im Kampf um Platz eins und zwei erwarten. Große personelle Veränderungen gab es beim SVD mit zwei Zu- und zwei Abgängen nicht. Die Vorbereitung bei den Dettingern verlief jedoch durchwachsen, zuletzt schied man im Bezirkspokal in Runde eins gegen den B-Ligisten SGM Reinstetten/Hürbel aus (5:7 nach Elfmeterschießen). Diese Enttäuschung müssen die Dettinger schnell aus den Köpfen bekommen, das Potenzial vorn mitzuspielen haben sie allemal.

Außenseiterchancen im Kampf um die beiden ersten Plätze hat auch der SV Ringschnait. Der SVR hat zwar mit Michael Wiest, der als Spielertrainer beim SV Uttenweiler angeheuert hat, einen torgefährlichen Stürmer und Ideengeber in der Offensive verloren. Die Ringschnaiter sollten aber dennoch genügend Offensivpotenzial besitzen, um ganz vorn mitzumischen.

Bezirksliga Riß: Die ersten Spieltage:

Freitag, 11. August: FV Biberach – SV Eberhardzell (19 Uhr).

Samstag, 12. August: SF Schwendi – SV Reinstetten (15 Uhr), SV Ringschnait – SV Dettingen (18 Uhr).

Sonntag, 13. August: SV Alberweiler – TSV Kirchberg, VfB Gutenzell – SV Baltringen, BSC Berkheim – TSV Wain, SV Sulmetingen – SV Steinhausen (alle 15 Uhr).

Samstag, 19. August: SV Reinstetten – SV Alberweiler, TSV Rot/Rot – FV Biberach (beide 17 Uhr), VfB Gutenzell – SF Schwendi (17.30 Uhr).

Sonntag, 20. August: SV Eberhardzell – SV Ringschnait, SV Dettingen – BSC Berkheim, TSV Wain – SV Baltringen, TSV Kirchberg – SV Sulmetingen, FV Olympia Laupheim II – SV Steinhausen (alle 15 Uhr).

Donnerstag, 24. August: FV Olympia Laupheim II – FV Biberach, SV Alberweiler – VfB Gutenzell, SF Schwendi – TSV Wain, SV Baltringen – SV Dettingen, BSC Berkheim – SV Eberhardzell, SV Ringschnait – TSV Rot/Rot, SV Steinhausen – TSV Kirchberg, SV Sulmetingen – SV Reinstetten (alle 18.30 Uhr).

Aufrufe: 011.8.2017, 10:48 Uhr
Schwäbische Zeitung / Von Felix GaberAutor