Schöne Bescherung: Spielabsagen und Weihnachtsfeiern im Fußballkreis Pforzheim

Doch zuvor gibt es noch ein gemütliches Zusammensein bei den Weihnachtsfeiern, die bei den Vereinen ganz unterschiedlich ausfallen. Die einen veranstalten ein großes Programm und präsentieren dies den Mitgliedern in der Gemeindehalle. Andere wiederum füllen das Clubhaus und vergnügen sich mit kleineren Vorführungen. Wieder andere setzen sich auch nur in der Kabine zusammen und singen „Stille Nacht, Heilige Nacht“ bei Fleischkäs’ und ein paar Bierchen.

Beim 1. FC Birkenfeld findet die Weinachtsfeier traditionell im Vereinsheim im Erlach statt. Die Mannschaften führen etwas zur Erheiterung auf. Der Sängerclub trällert Weihnachtslieder. Birkenfelds Trainer Bruno Martins gefällt’s. „Da ist immer gute Stimmung.“ Und klar darf bei der Weihnachtsfeier die Bescherung nicht fehlen. Was bekommen die Fußballer denn so?

„Früher gab es Handtücher, Sporttaschen, Regenjacken oder auch Kulturbeutel mit Inhalt“, erzählt Martins. „Bei uns haben wir seit einiger Zeit eingeführt, dass wir auf Geschenke verzichten und stattdessen die Mannschaft einen Ausflug bezahlt bekommt. Letztes Jahr war das eine Rothaus-Tour. Das war super. Solche Aktionen fördern zudem den Teamgeist.“

Vor ein paar Jahren spendeten die Birkenfelder Fußballer auch einen Betrag an die Sterneninsel (ein ambulanter Kinder- und Jugendhospizdienst in Pforzheim). Eine tolle Sache. „Wir werden auch in diesem Jahr wieder was spenden. An welche Organisation steht allerdings noch nicht fest“, so Bruno Martins. Usus ist es natürlich auch, dass die Trainer von der Mannschaft etwas geschenkt bekommen. Meist Essens- oder Wellness-Gutscheine, die sie dann mit ihren Partnerinnen einlösen können.

Was erwartet Bruno Martins? „Nach dieser Hinrunde eher nichts“, grinst der Portugiese, der seit Sommer erstmals als Trainer im Erlach fungiert. Dabei steht der 1. FC Birkenfeld doch vor der Winterpause blendend da. Tabellenplatz drei. Was will man mehr? Da darf das Geschenk für den Trainer in diesem Jahr ruhig ein wenig größer ausfallen.