SC Wiedenbrück - Fortuna Düsseldorf II 1:2
„Ich bin dankbar, dass man mir hier in Wiedenbrück die Möglichkeit gegeben hat, Trainer sein zu dürfen. Es war eine tolle Zeit mit tollen Fans“, sagte der 55-jährige zu seinem Abschied. Es gab keine bösen Worte, so kannte man Beckstedde. Und obwohl es in Folge der Nichtverlängerung seines Vertrages zu atmosphärischen Störungen zwischen ihm und Hauptsponsor Burckhard Kramer kam, blieb Beckstedde stets cool. „Ich bin einfach geradlinig meinen Weg gegangen.“
So auch im letzten Spiel. Beckstedde ließ seine gewohnte Elf ran, Experimente gab es auch am letzten Spieltag nicht. Nach sechs Minuten geriet der SC Wiedenbrück direkt im Rückstand, als Froese die Fortuna in Führung brachte. Batarilo, der unter der Woche seinen Vertrag verlängerte, sorgte vor der Halbzeit für den 1:1-Ausgleich (37.). Im zweiten Durchgang war es dann Düsseldorfs Hashimoto, der mit seinem Tor den 1:2-Endstand erzielte.
Durch die Niederlage schließt der SC Wiedenbrück die Saison auf Rang 14 ab, einen Platz unter dem Rivalen aus Verl. Das dürfte gerade für Ali Beckstedde sowie die Fans etwas bitter sein. Mit dem Coach verlassen übrigens zehn weitere Spieler den Verein.