2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht
F: Martinschledde
F: Martinschledde

SC Wiedenbrück kassiert 0:3-Pleite beim 1.FC Köln II

Regionalligist im Auswärtsspiel bei starken Kölnern ohne Chance. Doppelt bitter: Konkurrent Straelen kann gegen Alemannia Aachen gewinnen und hat nun fünf Punkte Vorsprung auf den SCW.

Der SC Wiedenbrück war zum „Siegen verdammt“ (Trainer Björn Mehnert) – hat das Auswärtsspiel beim 1.FC Köln II letztlich dennoch deutlich mit 0:3 verloren. Die „kleinen Geißböcke“, die SC Wiedenbrück Trainer Björn Mehnert im Vorfeld als „zurzeit extrem stark“ einstufte, wurden ihren Vorschusslorbeeren gerecht und fuhren einen ungefährdeten Sieg ein. Marius Laux (38.), Sven Sonnenberg (60.) und Adrian Szöke (79.) sorgten mit ihren Toren dafür, dass der SC Wiedenbrück akut abstiegsgefährdet bleibt. Besonders bitter für den SCW: Bei vier Absteigern ist erst SV Straelen (36 Punkte) auf Platz 14 sicher – und die haben durch einen 2:0-Sieg wichtige Punkte gesammelt.

1. FC Köln II - SC Wiedenbrück 3:0

Auch die weiteren direkten Konkurrenten im Abstiegskampf wie Wattenscheid 09 und auch Aufsteiger Kaan-Marienborn haben noch Chancen, Wiedenbrück weiter nach unten zu drücken. Wattenscheid spielt am 29. April gegen RW Essen und Kaan-Marienborn hat sogar erst 29. Spiele absolviert – zwei weniger als der SC Wiedenbrück.

„Wir wissen, dass uns jetzt nur noch 9 Punkte aus den nächsten drei Spielen helfen, um den Abstieg zu verhindern“, sagte SC Wiedenbrück Trainer Björn Mehnert. „Der Spieltag insgesamt ist für uns natürlich bescheiden gelaufen.“ Die ersten beiden Gegentore fielen aus Standardsituationen („Da hat es klare Zuweisungen gegeben), ansonsten zeigte der SC Wiedenbrück eine ordentliche Leistung in Köln. Das Hauptproblem war wieder einmal die letzte Konsequenz: „Wir hatten drei, vier gute Möglichkeiten. Doch im letzten Drittel fehlt uns einfach das letzte Quäntchen – wie die gesamte Saison über“, analysierte Mehnert.

Fußballerisch gestand Mehnert, dass der 1.FC Köln II überlegen war, dennoch hätte es aus seiner Sicht nicht zu der Niederlage kommen müssen („Das Ergebnis war unnötig“). Ärgerlich für den Coach war es zudem, dass Kapitän Oliver Zech in der 57. Minute eine Gelbe Kartem kassierte und für das nächste Spiel gesperrt ist. Aber auch positive Meldungen gab es: Winter-Rückkehrer Kamil Bednarski konnte erstmals seit seiner Kniebeschwerden wieder mitwirken. Auch Daniel Brinkmann darf für das Saisonfinale zurückerwartet werden.


Schiedsrichter: Christopher Schütter (PTV Werl) - Zuschauer: 550
Tore: 1:0 Marius Laux (38.), 2:0 Sven Sonnenberg (60.), 3:0 Adrian Szöke (79.)
Aufrufe: 027.4.2019, 16:00 Uhr
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