SC Wiedenbrück - Wuppertaler SV (Sa 14:00)
Studtruckers Pech vergrößert aber auch die Sorgen des SC Wiedenbrück. Mit Viktor Maier, der sich im März einen Riss der Patellasehne zuzog, steht ein weiterer Stürmer auf der Ausfallliste. Er kann bestenfalls im Verlauf der Rückrunde sein Comeback starten. In elf Spielen erzielte der SCW nur neun Treffer – ein wesentlicher Grund, warum der letztjährige Tabellensiebte derzeit als Vierzehnter auf einem potenziellen Abstiegsplatz rangiert.
„Wir verfallen jetzt nicht in Panik“, sagt Björn Mehnert: „Es liegt mir fern, Anfang Oktober öffentlich Forderungen nach Verstärkungen zu erheben. Vor dem Winter werden wir ohnehin nichts mehr machen, denn ein Spieler, der jetzt vertragslos ist, ist auch überhaupt nicht im Rhythmus, um uns sofort helfen zu können.“ Statt sich nach außen hin mit der Suche nach neuen Stürmern zu beschäftigen und damit vom Kerngeschäft abzulenken („Wir brauchen weitere Punkte“), sagt der Wiedenbrücker Trainer: „Ich bin fokussiert auf die nächsten Spiele. Der Oktober bringt einige interessante Partien.“
Das Heimspiel gegen den Wuppertaler SV (14 Uhr) gehört mit Sicherheit dazu. Der Tabellenzehnte hat nach dem Trainerwechsel hin zu Adrian Alipour aus fünf Spielen acht Punkte geholt. Zu verdanken hat er das auch dem Top-Torjäger der Regionalliga: Christopher Kramer hat alleine genau so oft getroffen – neun Mal – wie alle Wiedenbrücker Spieler zusammen.