2024-05-02T16:12:49.858Z

Aufreger der Woche
– Foto: Dünhölter

Mit 29 Jahren: Robin Twyrdy erleidet Herzinfarkt

Dem Spieler des SC Wiedenbrück geht es den Umständen entsprechend gut. Bereits unter der Woche hatte Twyrdy sich unwohl gefühlt.

Die Hiobsbotschaften beim SC Wiedenbrück reißen nicht ab: Wie der Regionalligist am Mittwochmittag mitteilte, hat Abwehrspieler Robin Twyrdy am Sonntag (14. Februar) einen Herzinfarkt erlitten. Heute wurde der 29-Jährige aus dem künstlichen Koma geholt. Twyrdy gehe es den Umständen entsprechend gut, es gebe begründeten Anlass zur Hoffnung, dass er sich wieder vollständig erholt, heißt es in der Mitteilung weiter.
Nachdem sich Robin Twyrdy bereits unter der Woche unwohl gefühlt hatte, stand er am Sonntag beim Auswärtsspiel des SC Wiedenbrück gegen die U23 von Borussia Dortmund (2:2) nicht im Kader. Den Herzinfarkt erlitt Twyrdy offenbar bereits am Morgen des Spieltags.

Robin Twyrdy spielt seit Sommer 2015 für den SC Wiedenbrück, er wechselte seinerzeit vom damaligen Regionalligisten SV Meppen ins Jahnstadion und entwickelte sich schnell zum Führungsspieler und einer wichtigen Größe innerhalb der Mannschaft. Bis dato bestritt gebürtige Georgsmarienhütter, der fußballerisch beim VfL Osnabrück ausgebildet wurde und dort in der A- und B-Junioren-Bundesliga aktiv war, für den SCW 123 Regionalliga-Spiele sowie zehn Spiele in der Oberliga. Dabei erzielte der Defensivspezialist sieben Treffer. In der aktuellen Saison kam er in 17 von 23 Spielen zum Einsatz.

Robin Twyrdys Vater Roland war ebenfalls Fußballprofi (VfL Osnabrück, Preußen Münster, LR Ahlen, BV Cloppenburg, VfB Oldenburg). Als Trainer der U19 des VfL Osnabrück trainierte der heute 51-Jährige auch Sohn Robin. Aktuell ist Twyrdy Senior Trainer des Landesligisten SC Melle. Erst am 7. Februar musste der SC Wiedenbrück den Tod von Betreuer und Stadionsprecher Hans-Dieter Paschköwitz verkraften. „Paschi“ war beim morgendlichen Schneeräumen im Alter von 59 Jahren an einem Herzinfarkt verstorben.
Aufrufe: 017.2.2021, 17:00 Uhr
Markus Voss / FuPaAutor