1:0-Auswärtssieg: SC Wiedenbrück holt drei Punkte in Münster

Die Wiedenbrücker fanden gegen eine starke Preußen-Reserve ordentlich ins Spiel, das Zweikampfverhalten stimmte, die Offensivbemühungen waren aber nicht zwingend genug. „Da fehlte die letzte Konsequenz“, so Mehnert. So musste ein Standard für das Tor des Tages herhalten: Abwehrmann Tim Geller köpfte einen Eckball von Phil Beckhoff zum 0:1 ein (20.). Kurz darauf musste bereits Viktor Maier wegen eines Pferdekusses ausgewechselt werden (27.). Mehnert: „Zum Glück ist es nichts Schlimmeres.“ Für den Stürmer kam Xhuljo Tabaku. Weil der SCW hinten nur wenig zuließ, blieb es bis zur Pause beim knappen Vorsprung.

Nach dem Wechsel erhöhte Münster den Druck und erspielte sich mehrere gute Torchancen. Mehrfach lag auf dem Nebenplatz des Preußen-Stadions der Ausgleich in der Luft, doch ein guter SCW-Torhüter Marcel Hölscher und das Glück des Tüchtigen sorgten dafür, dass es beim 0:1 blieb. Auf der anderen Seite verpasste es Wiedenbrück bei mehreren Konterchancen, den sprichwörtlichen Deckel draufzumachen. „Wir hätten uns nicht beschweren dürfen, wenn wir in der zweiten Halbzeit einen reinbekommen hätten“, gab Coach Mehnert zu. So aber konnten die Wiedenbrücker feiern und die Gastgeber gingen geknickt vom Platz.

„Münster hat uns vor einige Herausforderungen gestellt“, sagte Mehnert, „wir haben keine Topleistung abgeliefert. Der Sieg war ein Stück weit glücklich, aber wir haben ihn uns erarbeitet.“