"Wahnsinn, dass wir hier was mitnehmen"

Thorsten Nehrbauer (Trainer Kaan-Marienborn): „Das war ein hochverdientes 1:1, auch wenn wir zum Ende hin zu viele Standardsituationen zugelassen haben. Wir haben uns gut gewehrt und uns den Ausgleich verdient, aufgrund des ersten Teils der zweiten Halbzeit. Ich bin stolz auf meine Mannschaft. Wenn man sich unsere Vorbereitung ansieht, ist es schon der Wahnsinn, dass wir hier was mitnehmen. Wir waren in der ersten Viertelstunde top. Ich sehe da zwei, drei Chancen, wo wir zum Abschluss kommen müssen un eigentlich nichts zugelassen haben von Verl. Mit einem langen Ball, wo wir gepennt haben, kriegen wir das 1:0. Danach hatten wir bei einer Situation Glück und haben uns dann aber wieder reingekämpft. Wir haben das gut gemacht.“

Guerino Capretti (Trainer Verl): „Wir eine gute erste erste Halbzeit gespielt. In der Pause hätte es schon 3:0 stehen können. In der zweiten Halbzeit hätten wir auch noch drei Tore machen können. Im besten Fall hätte es 6:1 gestanden, und dann wäre das auch gerecht gewesen. Aber so ist nunmal Fußball. Ich weiß nicht, ob er Ball beim 1:1 hinter der Linie gewesen ist; ist aber auch egal. Das Problem ist, dass wir nicht das 2:0 und 3:0 gemacht haben und Kaan die Chance gegeben haben, ins Spiel zurückzukommen.“

Leon Binder: „Wir haben gut gefightet und hatten auch eine sehr, sehr gute Phase in der zweiten Halbzeit, in der wir den Gegner vor Probleme gestellt haben. Wir mussten in den Schlussminuten noch hart um das Unentschieden kämpfen und bei Standardsituationen zittern. Wir haben dem Gegner alles abverlangt. Das 1:0 war eher Glück, mit Hilfe von uns. Wir sind glücklich, in Verl muss man erst einmal bestehen. Von der Einstellung und Mentalität her war es eine Top-Leistung