SC Verl: Weckruf zur rechten Zeit

Der Verler Coach machte zwar vor allem „fehlende Konzentration“ und „nachlassende Kräfte auf einigen Positionen“ für die Klatsche verantwortlich. Allerdings gab es auch ein mangelhaftes Zweikampfverhalten zu bemängeln und wie die Gäste die Verler Abwehr über die in Abwesenheit von Sergej Schmik von Cinar Sansar besetzte rechte Seite aufschnürten, hatte schon was.

Überhaupt fiel auf, mit welcher Frische und spielerischen Leichtigkeit der bärenstarke Tabellenvierte der Regionalliga Südwest nach der ausgeglichenen 1. Halbzeit auftrumpfte. Capretti sprach denn auch „von einem guten Test und wichtigen Erkenntnissen.“

Dass diese Niederlage auch ein Weckruf zur rechten Zeit gewesen sein dürfte, zeigte sich schon am Sonntag, als der zweite Teil des SCV-Kaders den Oberligisten Hammer SpVg. nach dominantem Spiel mit 4:0 abfertigte. „Da haben einige Jungs ihre Chance gewittert“, stellte Capretti zufrieden fest.

Gegen Offenbach spielten Brüseke – Sansar, Stöckner, Acquistapace, Stojanovic – Hecker (65. Kurzen), Müller, Schallenberg, Karimani (70. Browowski) – Haeder und Yildirim (70. Hammel). Die Tore erzielten Yildirim (24.) zum 1:0, sowie Akgoez (30.), Reinhard (50.), Stoilas (54.), Reinhard (75.), Hecht-Zirpel (80.) und Reinhard (85.).

Gegen Hamm spielten Klante – Ekalle, Mikic, Steringer, Sewing – Kurzen (65.) Hecker, Schöppner, Liehr, Heinz – Hammel (65. Yildirim) und Karimani (65. Brosowski). Steringer, Liehr, Schöppner und Yildirim trafen.