1. FC Köln II - SC Verl (Sa 14:00)
Dabei ist er trotz der gefühlten Niederlage nicht gänzlich unzufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft: „Schließlich haben wir uns gegen einen tief stehenden, zweikampfstarken Gegner viele ordentliche Torchancen erarbeitet.“ Allerdings müsse man die auch mal nutzen und für klare Verhältnisse sorgen, nahm der Verler Coach den roten Faden wieder auf. Der zieht sich indes nicht nur durch die letzte Woche, sondern durch die ganze Saison. „Wir müssen endlich lernen, unsere Möglichkeiten konsequenter und entschlossener zu verwerten“, fordert Capretti deshalb vor der an diesem Samstag anstehenden Partie bei der U 21 des 1. FC Köln.
Auch wenn die Reserve des Zweitligisten mit nur 17 Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz steht, ist Capretti überzeugt, dass die „kleinen Geißböcke“ in der nächsten Saison wieder die Regionalliga abgrasen werden. „In dieser Mannschaft steckt fußballerische Qualität. Und mit den Nachverpflichtungen von Vincent Geimer aus Herkenrath und Jean Ghafourian aus Paderborn haben die Verantwortlichen ja auch deutlich gemacht, dass sie ihren Nachwuchs in der Liga halten wollen.“
Während der 1. FC Kaan-Marienborn seiner Elf kaum Raum gab, um sich spielerisch zu entfalten, erwartet Capretti nun einen Gegner, der zwar früh und aggressiv zupackt, aber mitspielen will. Dadurch würden sich für seine Elf Möglichkeiten ergeben, ihr schnelles Umschaltspiel aufzuziehen.
Zu rechnen ist damit, dass Bastian Müller aus der Angriffsposition, die er letzte Woche hinter Sturmspitze Aygün Yildirim einnahm, ins Mittelfeld zurückbeordert wird. Verzichten muss der SC Verl zudem auf Matthias Haeder. Der „Zehner“ handelte sich gegen Kaan-Marienborn die fünfte Gelbe Karte ein und ist gesperrt.
Ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Innenverteidiger Julian Stöckner, der sich Problemen in der Oberschenkelmuskulatur herumplagt. Chancen, zumindest in den Kader zurückzukehren, rechnen sich nach überwundenen Verletzungen Jannik Schröder und Sergej Schmik aus.