2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
– Foto: Imago Images

Magdeburg sagt „nein“ – SC Verl muss in Paderborn spielen!

Drittligist wird erstmals im Ausweichstadion antreten müssen. Gegner Magdeburg stimmte einem „Heimspiel“ an der Poststraße nicht zu und soll sich laut Präsident Bertels „größere Chancen in Paderborn“ ausrechnen.

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Die Bemühungen des Aufsteigers SC Verl, auch das dritte Heimspiel in der eigenen Arena auszutragen, haben sich nicht ausgezahlt. „Wir hatten alle Voraussetzungen erfüllt und grünes Licht vom DFB, aber weil das Spiel bereits in unserem Ausweichstadion Paderborn angesetzt worden war, müsste Magdeburger zustimmen, doch das tun sie nicht“, berichtet Raimund Bertels. Die Begründung, dass man die bereits geplanten Strukturen für dieses Auswärtsspiel nicht mehr ändern könne, ist für den SCV-Chef vorgeschoben. „Die wissen, dass wir hier tatsächlich ein Heimspiel hätten und rechnen sich in Paderborn eine größere Chance aus.“
Die Flutlichtanlage an der Verler Poststraße auf die vom Fernsehen geforderten 800 Lux Lichtstärke zu bringen, ist zwar eine technische Herausforderung und so schnell nicht umsetzbar. Aber die Verantwortlichen hatten sich entschieden, wie schon für die DFB-Pokalspiele gegen Kiel und Berlin in der letzten Saison eine zusätzliche, transportable Flutlichtanlage anzumieten. Weil die – eine Verlängerung des coronabedingten Sonderspielbetriebs für die 3. Liga durch den DFB über den 31. Oktober vorausgesetzt – gleich für die Partien gegen Lübeck (16. November) und 1860 München (24. November) mitbestellt worden ist, rechne sich das angesichts der hohen Kosten für die Anmietung des Paderborner Stadions nicht nur sportlich, sondern auch wirtschaftlich, heißt es an der Poststraße.
Aufrufe: 011.10.2020, 14:15 Uhr
Uwe Kramme / FuPaAutor