Guderitz wie Piplica! Lok-Keeper schenkt SC Verl 2:2-Remis!
Irrer Patzer des jungen Leipzig Torwarts in der 88. Minute rettet dem Sportclub ein Unentschieden. Zuvor lag Verl jeweils zweimal zurück.
Es sah nach einem Dämpfer für den SC Verl in Sachen „Aufstieg in die 3. Liga“ aus. Doch dann kam die 88. Minute und Lok Leipzig Keeper Fabian Guderitz legte den wohl größten Patzer seiner Karriere hin: Der 23-Jährige kann einen harmlosen Ball aus der Luft nicht festhalten, lässt ihn im Stile des legendären Pannen-Keepers Tomislav Piplica durch die Hände flutschen und legt ihn sich selbst ins Tor. Dem SC Verl wird das 2:2-Remis quasi geschenkt. Zuvor hatte Patrick Wolf (6.) die Gastgeber per Direktabnahme aus kurzer Distanz in Führung gebracht. Patrick Schikowski (45.+1) glich kurz vor der Pause nach einem schnell vorgetragenen Konter aus. Der in der Halbzeit eingewechselte Matthias Steinborn (56.) stellte die Führung für Lok mit einem sehenswerten Distanzschuss wieder her. Dann folgte der Aussetzer von Gudewitz.
Das Rückspiel am kommenden Dienstag findet definitiv nicht in Verl statt. Das Vereinsgelände des SC liegt nur rund 15 km entfernt vom Tönnies-Schlachthof in Rheda-Wiedenbrück, wo sich bislang mehr als 1500 Menschen mit dem Coronavirus infiziert haben. Als Alternative wird das Stadion von Bundesliga-Absteiger SC Paderborn gehandelt, wo Verl im Falle eines Aufstiegs auch seine Drittliga-Heimspiele austragen will.
Tore: 1:0 Wolf, Patrick (6.), 1:1 Schikowski, Patrick (45.+1), 2:1 Steinborn, Matthias (56.), 2:2 Eigentor (88.).
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