2024-04-25T14:35:39.956Z

Spielvorbericht
F: Jens Dünhölter
F: Jens Dünhölter

Freier Eintritt: SC Verl - 1. FC Köln U23

Regionalliga: Der SC empfängt den Tabellenvorletzten und plant einen ersten Höhepunkt beim Stadtfest "Verler Leben".

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„Verler Leben 2018“ wird am Freitag Mittag um 12 Uhr eröffnet. Ab 19 Uhr plant der Sport-Club Verl mit dem Regionalligaspiel gegen die U23 des 1. FC Köln einen ersten Höhepunkt bei diesem beliebten Stadtfest. Er gewährt deshalb allen Zuschauern freien Eintritt.

SC Verl - 1. FC Köln II (Fr 19:00)

Damit „Verler Leben“ so richtig auf Touren kommt, wird es allerdings nicht reichen, die Tore im Stadion zu öffnen. Die Gastgeber müssen vor allem mal wieder Tore schießen und einen Sieg landen. Mit beidem haben sie bislang in dieser Saison jedoch geknausert. Nach vier Unentschieden (zweimal 1:1, zweimal 0:0) und nur einem Sieg (3:1 gegen Düsseldorf II) müssen sie sich deshalb auch mit dem 6. Platz zufrieden geben. Es gibt Spiele, da will der Ball einfach nicht rein ins Tor“, stöhnte Rino Capretti auch letzten Samstag nach dem 0:0 beim FC Kaan-Marienborn, als seine Truppe mal wieder dominant gespielt, aber ihre „Hundertprozentigen“ versemmelt hatte. „In der Trainingswoche war der Abschluss deshalb wieder einmal ein Schwerpunkt“, berichtet der Coach.


Statt nur zu warten, ob bei den Hammel, Langemann, Maier, Kurzen und Co. irgendwann der Knoten platzt, überlegt Capretti, mit Fabian Brosowski einem jungen Stürmer eine Chance zu geben. Der Perspektivspieler absolvierte eine gute Vorbereitung und schoss beim 3:0-Pokalsieg in Wiescherhöfen die beiden letzten Pflichtspieltore. Nicht zur Debatte steht dagegen eine Rückkehr von Julian Schmidt ins Team. Der Kapitän und Abwehrchef ist wegen seiner muskulären Probleme bis Anfang September krank geschieden. Eine längere Pause steht auch dem zentralen Mittelfeldspieler Bastian Müller (Muskelfaserriss im Oberschenkel) bevor.
Auch wenn dem U 23-Team des 1. FC Köln bislang nur drei Unentschieden bei zwei Niederlagen gelangen, warnt Capretti davor, die kleinen Geißböcke nach ihrem vorletzten Tabellenplatz zu bewerten: „Schnell, spielstark, technisch versiert, taktisch hervorragend ausgebildet, von erfahrenen Spielern geführt – auf die Kölner treffen alle Eigenschaften zu, die man gemeinhin mit den Reservemannschaften der Bundesligisten in Zusammenhang bringt.“ Dem Verler Coach ist deshalb klar, dass seine Elf schon eine besondere Leistung bringen muss, damit Verler Leben so richtig Spaß macht: „Aber dann feiere ich auch gerne mit.“


Viel Qualität im Kader der „kleinen Geißböcke“

  • Die U 23 des 1. FC Köln hat wie in jedem Jahr einen Umbruch zu bewältigen. Elf Spieler sind gegangen und 13 sind gekommen.
  • 20 Spieler im Kader von Trainer Markus Daun (37) sind zwischen 19 und 21 Jahre alt. Fünf sind wie Marius Laux und Roman Prokoph schon jenseits der 30 oder knapp darunter wie der extra für Führungsaufgaben von Viktoria Köln geholte Lukas Nottbeck.
  • Wie viel Qualität in diesem Kader steckt, zeigt aber auch, dass die offiziell ins Zweitligaaufgebot aufgerückten Brady Scott und Chris Führich nach wie vor in der Regionalliga zum Einsatz kommen.
  • In den bisherigen Spielen erzielten die „kleinen Geißböcke“ bei Niederlagen in Essen und gegen Bonn Unentschieden in Kaan, gegen Herkenrath und Lippstadt.
  • Die Bilanz des SC Verl gegen Köln II ist mit acht Siegen bei Unentschieden in 20 Spielen knapp positiv.
Aufrufe: 031.8.2018, 11:30 Uhr
Uwe Kramme / FuPaAutor