Rackernde Favoriten

SG Vonhausen/Eckartshausen – SV Phönix Düdelsheim II 3:3 (2:1). Die Hausherren mussten sechs Stammkräfte ersetzen, standen am Anfang gut und ließen kaum Torchancen zu. In der 23. Minute war es aber Dennis Stiebeling, der mit einem satten Abschluss, die Gäste in Führung brachte. Die Platzherren machten jedoch unbeirrt weiter und kamen nur drei Minuten später durch ein Eigentor von Sebastian Wiegand zum 1:1-Ausgleichstreffer. Markus Steinbring zeichnete für das 2:1 der SG verantwortlich (34.). Danach verflachte die Partie etwas, bis Ruben Preusser einen Konter der Gäste zum 2:2 abschloss. Etwas geschockt gaben die Gastgeber das Spiel aus der Hand und der spielerisch gut aufgelegte SV Phönix kam stärker auf, was sich auch durch die 3:2-Führung durch Sebastian Wiegand im Anschluss an eine Ecke ausdrückte (66.). Die SG warf nun alles nach vorne und Spielertrainer Jens Wesenberg gelang der verdiente Ausgleich (89.). Schiedsrichter: Corso (Nidderau); Zuschauer: 40.

SV Ober-Lais – SV Altwiedermus II 5:0 (3:0). Der SVO begann stark und mit einem Kopfball brachte Thorsten Göttlich die Platzherren mit 1:0 in Führung (14.). Andre Wehner hatte die erste Chance für die Gäste, verzog aber knapp (18.). In der 33. Minute setzte sich Marcel Longerich durch und verwandelte zum 2:0. Nach schöner Vorarbeit von Okd Mohmed Abdldaim war erneut Longerich zu Stelle und erhöhte auf 3:0 (35.). Mit einem „Knaller“ aus 20 Metern verpasste Marcel Laumer das SVO-Tor nur knapp (43.) und nur eine Minute Später musste der Ober-Laiser Torwart Klaus-Peter Müller sein ganzes Können aufbieten, um das 3:0 in die Pause zu retten. Nach dem Seitenwechsel war wieder Ober-Lais am Zug, aber Longerich traf zunächst nur den Pfosten (50.) und auch Christopher Hirtz wurde abgeblockt (55.). Nach einer Vorlage von Longerich war es dann Abdldaim, der auf 4:0 erhöhte (63.) und für den 5:0,Endstand sorgte wieder Longerich (80.). Schiedsrichter: Daiser (Staden); Zuschauer: 60.

BV Rinderbügen – VfB Höchst 2:3 (0:2). Die Gäste aus Höchst waren von der ersten Minute an wachsam im Spiel. Gegen ihre faire aggressive Spielweise hatte der BVR zunächst nichts dagegen zu setzen. Das Abwehrverhalten der Einheimischen ließ sehr zu wünschen übrig. So hätte schon nach wenigen Sekunden das 0:1 fallen können, als sich der Höchster Tim Roschel cleverer im Zweikampf als sein Rinderbügener Gegenspieler verhielt; sein Gewaltschuss aus 18 Metern aber über die Latte strich. Besser machte es dann Andy Aledter, der im Mittelfeld bequem einen Befreiungsschlag annahm, auf das BVR-Tor zulief und aus 20 Metern gänzlich unbedrängt abzog. Der abgefälschte Ball schlug ohne Abwehrchance für Torwart Timo Schwab zum 0:1 im BVR-Gehäuse ein (2.). Auch jetzt ging kein Ruck durch die BVR-Elf. Wiederum dem Abwehrverhalten geschuldet konnte sich Tim Roschel auf der rechten Seite bis zur Grundlinie durchtanken. Bei der anschließenden mustergültigen Hereingabe in der 12. Minute musste der mitgelaufene Danny Link nur noch den Fuß zum 0:2 hinhalten. Die Höchster standen stabil in der Abwehr. Das erste Lebenszeichen des Gastgebers in der zweiten Halbzeit resultiert aus der 48. Minute, als Brahim Fellous mit einem fulminanten Schuss ins kurze obere Toreck aufhorchen ließ. Den Ball konnte der Höchster Torwart Christopher Würz gerade noch zur Ecke abwehren. Überraschend entstand das 0:3 in der 55. Minute: Torhüter Timo Schwab kam nicht schnell genug aus seinem Kasten heraus, Tim Roschel war schneller am Ball und konnte diesen über den herauslaufenden Torhüter hinweg lupfen. Danach entwickelte sich die stärkste Phase des Gastgebers. Andreas Drei spielte in der 62. Minute den Ball geschickt in die Schnittstelle der Höchster Abwehr und der agile Maximilian Genge ließ mit einem satten Schuss ins lange Ecke zum 1:3 Torhüter Christopher Würz keine Abwehrmöglichkeit. In der 79. Minute erkämpfte sich Brian Röder den Ball etwa 20 Meter vor dem Höchster Tor. An seinen knallharten Schuss kam Christopher Würz nicht mehr heran und es hieß nur noch 2:3. Der VfB Höchst brachte den nicht unverdienten Vorsprung mit Geschick über die Zeit. Schiedsrichter: Yigit (Oberndorf); Zuschauer: 80.

FSG Geiß-Nidda/Borsdorf/Ober-Widdersheim – SG Hirzenhain/Merkenfritz 1:3 (1:1). Von Beginn an zeigten beide Mannschaften ein schnelles Spiel. Die FSG hielt gegen den Meisterschaftsfavoriten gut mit und erspielte sich nach und nach einige Vorteile. Doch Farhad Rokhzad erzielte mit einem Weitschuss das 0:1 (25.). Die Platzherren ließen sich nicht beirren und Yohannes Mezgebu ließ den Treffer zum 1:1 folgen (25.). Ali Duman hätte noch erhöhen können, aber er verzog alleine vor dem Gästetor knapp (41.). Nach der Pause erhöhten die Gäste das Tempo, aber es dauerte bis zur 80. Minut, bis Bujar Veliqi nach einem Missverständnis in der FSG-Abwehr das 1:2 erzielte. Gleich nach dem Anstoß war es Daniel Kämmerzell, der den Vorsprung der Gäste auf 3:1 ausbaute und damit für die Vorentscheidung sorgte (83.). Nach einem elfmeterwürdigen Foul an Jannik Gambach (89.), wie der FSG-Sprecher meinte, erhielt dieser jedoch wegen einer angeblichen Schwalbe die Gelb-Rote Karte. Schiedsrichter: Schnopp (Bad Homburg); Zuschauer: 40; Reserven: 4:2.

SG Heegheim/Rodenbach/Himbach – SSV Lindheim 2:6 (1:3). Bereits am Samstag stieg das Derby in Heegheim. Mit einer Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern fuhr der SSV Lindheim bei seinem Einstieg in die neue B-Liga-Saison einen verdienten Sieg ein. Wie Heegheims Vorsitzender Karl Biermann meinte, sie die SG-Mannschaft in der Abwehr zu anfällig. Zudem fehlten neben Trainer Ehinger noch andere Leistungsträger. Tore: 0:1 (11.) Ara Wato, 0:2 (14.) Markus Grosspietsch, 1:2 (18.) Rico Mainzer, 1:3 (41.) Eigentor Jan Schmidt, 2:3 (60.) Michael Jäger, 2:4 (65.) Jan Turk, 2:5 (66.) Ara Wato, 2:6 (70.) Dejan Cvetkovic. Schiedsrichter: Korte (Hanau); Zuschauer: 60.