Doppelte Aufstiegsfreude zum Saison-Halali

SG Hirzenhain/Merkenfritz – FSG Geiß-Nidda/Borsdorf/Ober-Widdersheim 2:0 (2:0). Die Platzherren zeigten von Anfang an den Willen zum Sieg, der für den Aufstieg erforderlich war. Nach zehn Minuten gab es einen Pass von Kevin Kunz auf Daniel Kämmerzell, der genau da stand, wo ein Mittelstürmer stehen musste, und er hatte keine Mühe zum 1:0 einzuschieben. Nur fünf Minuten später legte die Heimelf nach. Ein schneller Konter, der von Andre Flemming eingeleitet wurde, erreichte Murad Adam Hamid, dessen Hereingabe erneut von Daniel Kämmerzell zum 2:0 verwertet wurde. Danach entwickelte sich ein offenes Spiel, das sich hauptsächlich im Mittelfeld abspielte. Nach der Pause kamen die Gäste etwas besser ins Spiel. Die Heimelf war offensichtlich etwas nervös, leistete aber weiter gute Abwehrarbeit. So kam die FSG nur zu einer guten Möglichkeit, aber ein Distanzschuss von Steven Kosch wurde von Elias Papachristos entschärft. Nach einem groben Foulspiel, so der Hirzenhainer Berichterstatter, sah Gästespieler Sami Aljaseem die Rote Karte (65.) und auch Steven Kosch dezimierte die Gäste (85.) mit der Ampelkarte zusätzlich. Nach dem Schlusspfiff brachen im Gastgeberlager alle Dämme und Klassenleiter Gerhard Schröder, der die Reserve-Partie beim 7:1-Gästesieg leitete, konnte die zweite Mannschaft der FSG und die erste von der SG Hirzenhain/Merkenfritz für die jeweils errungene Meisterschaft ehren. Schiedsrichter Weber (Sotzbach) war ein sehr guter Leiter. Zuschauer: 120.

VfB Höchst – BV Rinderbügen 3:1 (2:0). Der gastgebende VfB spielte von Beginn an sehr engagiert und bereits die erste Angriffsaktion endete mit einem Foul an Tim Roschel. Der sicher leitende Schiedsrichter Dominik Magel (Offenbach) verlegte den Tatort jedoch an die Strafraumgrenze und der Freistoß von Dominik Hofmann ging über das Gästetor. In der 11. Minute fiel der verdiente Führungstreffer nachdem das Mittelfeld schnell überbrückt wurde, Sebastian Repp Kevin Helfrich gut in Szene setzte und der Spielertrainer in seinem letzten Spiel für den VfB flach und nicht erreichbar für Gästekeeper Timo Schwab zum 1:0 abschloss. Kurz darauf hatte der quirlige Tim Roschel zwei gute Möglichkeiten konnte aber einmal alleine vor dem Torhüter den Ball lediglich über das Tor schießen (21.) und scheiterte bei dem zweiten Versuch aus Rechtsaußenposition denkbar knapp an der Torlatte (27.). Der wichtige zweite Treffer fiel noch vor dem Pausenpfiff nach gutem Zusammenspiel zwischen Roschel und Sebastian Repp und Letzterer vollendete in der 44. Minute zum 2:0. Direkt nach Wiederanpfiff drückte der VfB weiter aufs Tempo. Nach einem unnötigen Foulspiel an der Mittellinie mußte der VfB nach gelb/roter Karte auf Viktor Becker verzichten und prompt kam Rinderbügen etwas stärker auf. Im Abschluss fehlte den Gästen jedoch die Entschlossenheit und so landete auch der Versuch von Thomas Wilke (53.) neben dem von Christopher Würz sicher gehütetem VfB-Tor. In der 64. Minute setzte Marc Pfannmüller in seiner typischen Art einen Sturmlauf in Richtung Gästetor und wurde im Strafraum rüde gefoult. Die Folge hiervon war eine gelb/rote Karte für Tarek Al Daaemi sowie Elfmeter für Höchst. Kai Andres verwandelte diesen sicher zum vielumjubelten 3:0 für Höchst. Als die VfB-Abwehr unnötiger Weise auf Abseits spielte, nutzte Brahim Fellous dies in der 75. Minute zum 3:1-Anschlusstreffer für Rinderbügen. Ein Super-Erfolg für den ganzen Verein und für den scheidenden Trainer Kevin Helfrich, so der VfB-Berichterstatter. Zuschauer: 120; Reserven: 0:1.

SSV Lindheim – SG Heegheim/Rodenbach/Himbach 2:2 (1:1). Der Vorsitzende des SSV Lindheim, Berthold Walther, zeigte sich mit dem Verlauf der ersten Saison des SSV, speziell mit den Leistungen der Rückrunde sehr zufrieden. Im Spiel hatten aber die Gäste den besseren Start und Moritz Loh vergab zwei gute Einschussmöglichkeiten (12./17.). Die erste zaghafte Chance der Gastgeber durch Niko Agbaba wurde von SG-Torwart Eckhardt zunichte gemacht (24.). Nach 30 Minuten fiel aber die Führung durch Tilmann Rüdiger, der die Lindheimer Abwehr alt aussehen und auch Torwart Weitzel keine Abwehrmöglichkeit gelassen hatte. Mit einem Freistoß aus 25 Metern sorgte jedoch Dejan Cvetkovic noch vor der Pause (40.) für den 1:1-Ausgleich, nachdem Leon Lederer diesen in der 38. Minute versäumt hatte. Nach einem Freistoß aus halbrechter Position kam Dirk Tüllmann mit dem Kopf an den Ball, verfehlte das Gästetor aber knapp (55.). Nachdem die Platzherren die Riesenchance zur Führung verpasst hatten (66.), war es wieder Dejan Cvetkovic, der einen Pass von Lederer, zum 2:1 in den Winkel platzierte (69.). Tilmann Rüdiger markierte den 2:2-Endstand, der zu dem Zeitpunkt etwas glücklich war, aber dem Spielverlauf insgesamt entsprach. Schiedsrichter: Majer (Kronberg); Zuschauer: 90.

SV Phönix Düdelsheim II – SG Vonhausen/Eckartshausen 0:0. Wie Stefan Teifert, Vorsitzender des SV Phönix Düdelsheim mitteilte, sahen die Besucher Sommerfußball in Reinkultur. Einem Pfostenschuss von Phönix-Spieler Jonas Winkler hatten die Gäste lediglich eine Freistoßchance entgegenzusetzen. Schiedsrichter: Kling (Echzell); Zuschauer: 35.

FC Lorbach – Spvgg Hartmannshain/Herchenhain/Burkhards 2:1 (0:0). Trotz der sommerlichen Temperaturen gingen beide Mannschaften von Beginn an ein hohes Tempo. Mit zunehmender Spieldauer verflachte die Partie dann zusehends und der größte Teil des Spielgeschehens fand im Mittelfeld statt. Sabur Naderi traf in der 49. Minute nur die Latte des Gästetores. Nach einem Lorbacher Abwehrfehler war Johannes Schäfer zur Stelle und brachte die Spielvereinigung mit in Führung (53.). Auf der anderen Seite war es wieder Naderi, der aus kurzer Distanz den Ausgleich vergab (60.). Corey Hutchinson brachte in der 71. Minute einen hohen Ball vor das Gästetor, den Pavel Usov zum 1:1 verwertete. Als sich Lucas Rollmann auf der linken Außenbahn gegen vier Gästespieler durchsetzte, war nach seinem Pass erneut Usov zur Stelle und brachte den FCL mit 2:1 in Führung (87.). Am Ende ein verdienter Sieg aufgrund der Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit. Schiedsrichter: Fischer (Grebenhain); Zuschauer: 30; Reserven: 6:0.