Nächste Anläufe in Kreisliga B 1

Der SV Phönix Düdelsheim II hat es mit dem FC Lorbach zu tun. Die Schwarz-Gelben lieferten Mitte der Woche gegen Ober-Lais eine gute Leistung ab, die Chancen wurden aber nicht optimal verwertet und so resultierte ein 2:2. Gegen Lorbach soll jetzt endlich der Knoten platzen und der erste Saisonsieg gelandet werden. Die Spieler werden eine entsprechende Motivation mitbringen, denn viele hatten in der letzten Saison noch das Lorbacher Trikot an. Lorbach ist mittlerweile auf Platz sieben angekommen und Trainer Bielinski will den Aufwärtstrend in Düdelsheim nicht aufs Spiel setzen. Nach dem knappen 1:0 gegen Vonhausen/Eckartshausen am Donnerstag hat der FCL schließlich wieder einen kleinen Schritt in Richtung Verfolgergruppe gemacht.

Davon ist die FSG Geiß-Nidda/Borsdorf/Ober-Widdersheim mit 15 Punkten noch ein Stück entfernt. Die FSG hatte das letzte Spiel am 29. Oktober und von daher Zeit, zu regenerieren und an den Schwachstellen in der Defensive zu arbeiten. Diese hatten zuletzt sowohl Trainer Schaumburg als auch Vorstand Björn Lehmer konstatiert. Der nächste Kontrahent heißt VfB Höchst. Der VfB hat eine Woche nach der 0:5-Niederlage gegen Hirzenhain/Merkenfritz gegen die Spvgg. Hartmannshain/Herchenhain/ Burkhards einen 4:1-Sieg gelandet und dabei wieder die gewohnte Leistung gezeigt. Höchst Ziel: Rang zwei festigen und auf diesem überwintern.

Die SG Heegheim/Rodenbach/Himbach hatte den Saisonstart total in den Sand gesetzt, nach Siegen gegen Düdelsheim II und Altwiedermus II inzwischen aber Spaß am Gewinnen gefunden. Platz zehn und eine gehörige Portion Optimismus ist der Lohn dafür. Die Hürde Teutonia Kohden erscheint überwindbar und würde die Mannschaft weiter nach vorne bringen. Aber auch in Kohden zeigte sich Trainer Bülent Kocatürk vorsichtig optimistisch. Nach vorangegangener offener Kritik an seinen Spielern, hatte er zuletzt ein Umdenken festgestellt. Da das Kohdener Lager in der Winterpause auf Neuzugänge hoffen kann, bleibt abzuwarten, ob sich die zuversichtliche Haltung in Heegheim fortsetzt.

Nach einem glücklichen 2:2 bei Düdelsheim II hofft Nico Wagner vom SV Ober-Lais, wieder an die Leistungen vom Spiel gegen Vonhausen/Eckartshausen anknüpfen zu können. „Wir tun uns immer schwer gegen Mannschaften, die weiter unten stehen“, findet Wagner. Deshalb fordert er, mit voller Konzentration ins Spiel gegen den SSV Lindheim zu gehen.

„Schon das Hinspiel war eng und ging gerade mal mit 1:0 an uns“. Miodrag Cvetkovic vom SSV Lindheim ist mit der spielerischen Leistung seiner Mannen zufrieden. Allerdings haben sie sich dafür nicht mit Siegen belohnt. Außerdem blickt auch er auf inzwischen auf eine längere Spielpause zurück, Lindheim lief zuletzt am 29. Oktober auf. Zwar sei dadurch die Erholungszeit lange gewesen, aber eine kürzere „Zwangspause“ wäre dem SSV-Trainer lieber gewesen. Er bemängelt auch, dass bei der schlechten Witterung die Trainingsbeteiligung schlechter war als gewöhnlich, was sich nicht unbedingt positiv auf das Leistungsvermögen niederschlägt.

Die Stamm-Elf steht soweit, aber hinter dem Einsatz von Leistungsträgern wie Dirk Tüllmann und Markus Großpietsch stehen noch Fragezeichen. „Wir haben in unserer Mannschaft Spieler, die zwei oder drei Wochen pausiert haben und diese müssen erst wieder an den Spielbetrieb herangeführt werden“, sagt Miodrag Cvetkovic.

Bei der SG Vonhausen/Eckartshausen folgte auf die 0:7-Klatsche in Ober-Lais eine knappe 0:1-Niederlage in Lorbach. In Lorbach stimmte zumindest in der zweiten Halbzeit die Leistung wieder. Mit diesem positiven Aspekt sollen auch gegen Altwiedermus II wieder drei Punkte eingefahren werden. An der Ronneburg sehnt man schon seit einiger Zeit die Winterpause herbei. Beim SVA II beklagt man aktuell die dünne Spielerdecke, aber die Hoffnung auf Ergänzung in der Winterpause stimmt zuversichtlich.

Im sechsten Spiel gibt es ein Bruderduell zwischen den Trainern Klaus Deckenbach (BV Rinderbügen) und Gerd Deckenbach (Spvgg Hartm./Herchenh./Burkh.). Ein zweites Duell dürfte von ebenso großem Interesse sein, nämlich der Vergleich der Torjäger Sven Reich (24 Tore) und Thomas Wilke (15 Tore). Während Wilke beständig trifft und damit auch Siege für den BVR einhergehen, hatte Sven Reich zuletzt leichte Ladehemmungen. Bei einem Sieg könnte Rinderbügen auf den dritten Platz vorstoßen.