„Optisch hatte Northeim vielleicht etwas mehr vom Spiel. Wir sind aber gefühlt fünfmal alleine vor das Tor gelaufen und haben die Chancen reingemacht“, bilanzierte Röttger. „Insgesamt haben wir aber auch wenig zugelassen und standen kompakt.“
Wald dreht auf
In gerade einmal 22 Minuten erzielte Spelles Torjäger vier Treffer. Für seinen ersten Treffer benötigte Wald gerade einmal vier Minuten – 1:0. Die Gäste erwischten die Eintracht, die vor dem Spieltag immerhin noch auf Platz sechs stand, bei Minustemperaturen eiskalt. Nur weitere 240 Sekunden später war es wieder Wald, der einnetzte und auf 2:0 erhöhte. Spelle wurde nicht müde und zog sich nicht zurück, der erste Sieg im Jahr 2018 sollte her. Für die Vorentscheidung sorgte wieder Wald. Mit seinem 18. Saisontor markierte er das 3:0 (13.).
Walds Streich Nummer vier folgte dann in der 22. Minute – 4:0. „Aber beim Fußball weiß man ja nie. Northeim hat zudem eine starke Truppe“, war für Röttger die Partie noch nicht sicher entschieden. Northeim gab sich tatsächlich nicht auf und verkürzte durch Martin Wiederhold auf 1:4 (26.), ehe Philipp Elfert in der 33. Minute mit dem Tor zum 5:1 den alten Vorsprung wiederherstellte.
"Wir wollten gut verteidigen"
Nach dem Seitenwechsel zeigten die Northeimer weiter Moral und versuchten in der Offensive noch einmal, Ergebniskosmetik zu betreiben. „In der zweiten Halbzeit hatten wir noch ein, zwei Torchancen. Aber das war nicht mehr nötig, wir wollten gut verteidigen“, sagte Röttger und fügte hinzu: „Wir haben aber keinen Gang zurückgeschaltet.“ Melvin Zimmermann traf noch zum 2:5 (78.).