2024-05-10T08:19:16.237Z

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Spelles Steffen Menke erzielte das 3:1. Foto: Leißing
Spelles Steffen Menke erzielte das 3:1. Foto: Leißing

Schweres Stück Arbeit für Spitzenreiter

SC Spelle-Venhaus erkämpft sich ein 3:2 gegen den SSV Vorsfelde

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„Wir begrüßen sehr stolz unsere Mannschaft, den Tabellenführer“, rief Stadionsprecher Michael Schweer um 13.55 Uhr am Sonntag in das Mikrofon des Getränke-Hoffmann-Stadions. Gemeint war natürlich der SC Spelle-Venhaus, der zum ersten Mal als Spitzenreiter der Fußball-Oberliga in eine Partie ging. Auch nach dem Duell mit dem SSV Vorsfelde bleiben die Emsländer ganz vorne – 3:2 (1:0).

Die drei Punkte waren jedoch ein schweres Stück Arbeit. „Ich bin natürlich glücklich über das Ergebnis, aber wir haben auch Probleme gehabt“, betonte Spelles Trainer Sebastian Röttger nach dem sechsten Heimsieg dieser Saison. „Das war ein enges Spiel.“ Tatsächlich verpassten es die Gastgeber vor allem in der zweiten Hälfte, den Sack zuzumachen. Aber alles der Reihe nach. Die Führung für den Spitzenreiter markierte ein Vorsfelder. Stefan Vollmerhaus lenkte den Ball nach einer Hereingabe von Christoph Ahrens ins eigene Netz (17.).

Anschlusstreffer zu spät

„In der zweiten Halbzeit wollten wir dann etwas tiefer stehen und unsere Schnelligkeit ausspielen“, sagte Röttger. „Phasenweise haben wir das auch gut gemacht.“ So auch in der 54. Minute, als Jan-Hubert Elpermann die Speller Führung auf 2:0 ausbaute. Fortan erspielten sich die Schwarz-Weißen einige gute Kontermöglichkeiten, Steffen Menke (58.) verpasste mit einem gut getreten Freistoß die Vorentscheidung. Besser machten es auf der anderen Seite die Gäste: Dennis Pollak markierte den Anschluss zum 1:2 (73.). Doch wie im Stile eines Spitzenreiters erhöhte Steffen Menke in einer Phase, als Vorsfelde drauf und dran war, den Ausgleich zu erzielen, auf 3:1 (83.). Der erneute Anschlusstreffer zum 2:3 von Rocco Tuccio kam zu spät für die Gäste (89.).

Jannik Landwehr

„Man darf auch nicht vergessen, dass wir wieder improvisieren mussten“, betonte Röttger mit Blick auf die kurzfristige Verletzung von Jannik Landwehr (muskuläre Probleme). „Es ist schon sehr stark, was die Jungs machen. Ich kann nur an jeden appellieren, nächste Woche zu kommen.“ Denn dann steht ein absolutes Topspiel an: Der Tabellenführer empfängt den Vierten 1. FC Wunstorf.

Aufrufe: 019.11.2017, 17:55 Uhr
Kim Patrick von HarlingAutor