2024-05-17T14:19:24.476Z

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F: Kremer
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Lüstringens Trainer soll bekämpft werden

Oliver Villar ist gegen Spelle auf dem Platz als Spieler gefordert

„Es ist das leichteste Heimspiel der Saison“, sagt Lüstringens Trainer Oliver Villar vor dem Heimspiel seines abstiegsgefährdeten Teams gegen Tabellenführer SC Spelle-Venhaus (Sonntag, 15 Uhr). Deren Trainer Siggi Wolters, einst Villars Coach in Schüttorf, kennt den Grund: „Die können in diesem Spiel nichts verlieren.“

Wolters rechnet trotz der Favoritenrolle mit einer schwierigen Auseinandersetzung. „Lüstringen ist eine Kämpfermannschaft, die sich nicht aufgibt. Und sicherlich haben sie nicht so einen edlen Sportplatz. Deshalb müssen wir den Gegner annehmen und bekämpfen“, lautet seine Marschroute.
Weil Sergej Maljutin und Faruk Maxharray beim Aufsteiger mit Kreuzbandrissen ausfallen, der Ex-Meppener Jan Meyer in Stuttgart gebunden ist und Jan Ziegler nach Weisheitszahn-OP fehlen wird, muss Villar selber die Schuhe schnüren. „Ein guter Stratege mit einem guten Füßchen“, schätzt Wolters die Qualitäten des 34-Jährigen. Doch dadurch, dass sein Trainerkollege auf dem Platz stehen wird, sieht Spelles Coach eine Chance. „Die Mannschaft wird sehr auf ihn fokussiert sein. Dann haben wir etwas, was wir bekämpfen können.“ Ansonsten arbeite Lüstringen schon eher über Konter, so Wolters.
Hinter dem Einsatz von Sascha Wald steht noch ein Fragezeichen. Er hat Probleme mit der Muskulatur. „Vielleicht hat er zu viel gemacht“, so Wolters. Florian Hoff, der momentan in Barsinghausen seine Trainerlizenz macht, wird spielen können. Eventuell rückt Simon Lampen, der in der Woche Spielpraxis in der Kreisligamannschaft sammelte, nach seiner Verletzung wieder ins Team, denn Karsten Schneke war unter der Woche auf Montage. „Mal abwarten, wie sich das entwickelt“, wollte Wolters das Freitagstraining abwarten.
Lüstringen rangiert mit einem Punkt Vorsprung auf dem ersten Nichtabstiegsplatz, hat allerdings bereits zwei beziehungsweise drei Spiele mehr ausgetragen als Germania Leer und Pewsum. Am letzten Spieltag unterlag das Team des Ex-Spellers Tobias Schimmöller beim VfB Oldenburg II mit 1:4. Der SCL hat nur eins der letzten elf Spiele gewonnen: Es war der 2:1-Heimsieg zu Rückrundenbeginn gegen Emstekerfeld.

Aufrufe: 014.3.2014, 17:15 Uhr
Dieter KremerAutor