2024-04-25T14:35:39.956Z

Querpass
Peace: Beim SC Schölerberg (hier im Bild die Mädchenteams) wollen doch nur in Ruhe ihrem Sport nachgehen. Foto: privat
Peace: Beim SC Schölerberg (hier im Bild die Mädchenteams) wollen doch nur in Ruhe ihrem Sport nachgehen. Foto: privat

SoKo Bratwurst

Einwurf aus der Sportredaktion

Einbrüche ins Vereinsheim: Kein Kavaliersdelikt, sondern eine nicht tolerierbare Straftat, die neben unendlich viel Ärger auch immensen Schaden bei den Klubs verursacht. Nur gut, wenn man im Umgang mit dem Problem seinen Humor nicht verliert – so wie die Verantwortlichen des SC Schölerberg.

Vermutlich in der Nacht von Donnerstag auf Freitag wurde in die Würstchenbude auf dem Sportgelände eingebrochen“, vermeldete der SC über seinen Facebook-Account und ergänzte: „Die Täter öffneten eine Holzklappe und drangen in die Bude ein, wo sie sich an der Gefriertruhe bedienten.“ Mundraub? Indizien weisen eher auf Vandalismus hin, wie das Vereinsmitglied mit feiner Ironie („Sinnvollerweise wurden Lebensmittel auf den Boden geworfen und tauten auf“) berichtet. Froh ist man beim SC, dass dem „Spektakulären Wurstraub“ nur 50 Bratwürste zum Opfer fielen – und die Polizei Fingerabdrücke an und in der Bude sichergestellt hat: „Wir hoffen also auf einen baldigen Fahndungserfolg der SoKo Bratwurst.“

Die Kommentare unter der Meldung bei Facebook verdeutlichen neben der Latenz des Problems aber auch potenzielle Schwierigkeiten der Ermittlungen: „Wenn ich bedenke, wie viele in dieser Bude schon standen, bekommen viele Post von der SoKo Bratwurst“, schrieb ein User, und ein anderer ergänzte: „Nach der Soko Kreidewagen nun also die SoKo Bratwurst.“

Aufrufe: 030.7.2013, 07:30 Uhr
Benjamin Kraus / Neue Osnabrücker ZeitungAutor