RW Sutthausen: Solbach ersetzt Eggert

Eine Ära geht zu Ende. Sieben Jahre leitete Eggert das Training bei den Sutthausern, doch nun schlägt der Verein eine neue Richtung ein, bei der verstärkt auf junge Spieler gesetzt werden soll. Diesen Weg will der Verein mit dem jungen und im Trainergeschäft unerfahrenen Daniel Solbach gehen. In der vergangen Saison schnürte Solbach noch für die Sportfreunde Oesede seine Schuhe, doch nun zieht es ihn eher an den Rand des Spielfeldes. Dazu geraten hat ihm sein alter Trainer Peter Kapus: „Ich habe ihm vor acht Wochen gesagt, dass jetzt der perfekte Zeitpunkt wäre ins Trainergeschäft einzusteigen.“

Hallo Daniel! Sutthausen ist deine erste Station als Trainer. Wie kam es dazu?

Ich bin nicht mehr so fit und wollte nach 25 Jahren nicht einfach mit dem Fußball aufhören. In einem Osnabrücker Sportgeschäft habe ich einen Bekannten getroffen, der mir erzählt hat, dass zufälligerweise in Sutthausen gerade ein Umbruch bevor steht. Ich habe mich dann selbst beworben und nach ein paar Gesprächen wurde klar, dass es passt.

Noch bist Du aber erst 32 Jahre alt. Wirst du dann eher als Spielertrainer fungieren?

Das lasse ich mir selbst noch offen und werde nach der Vorbereitung entscheiden. Dann kommt es drauf an, in welcher Funktion ich der Mannschaft besser weiterhelfen kann.

Welche Vorstellungen hast du von der Mannschaft für die kommende Saison vor?

Ich setze auf ein junges, hungriges Team. Mit Thomas Baerhausen, Timo Bussmann, Julian Toeffling und meinem Bruder Marc Solbach folgen mir eben solche Spieler auch von den Sportfreunden nach Sutthausen. Wichtig wird auch sein einige Jungs aus der A-Jugend ins Team zu integrieren.

Du als Trainer und dein Bruder als Spieler: Sind Diskussionen bei Familienfeiern schon vorprogrammiert?

Wir werden auf jeden Fall viel diskutieren, haben aber auch schon zusammen gespielt, sodass es sicher klappen wird. Inwiefern wir dann auch auf Familienfeiern diskutieren, wird sich zeigen.

Du warst viel im Südkreis unterwegs, hast aber noch nie in der Stadt gespielt. Wie gut kennst du die 1. Kreisklasse trotzdem?

Diese Liga ist für mich ehrlich gesagt eine kleine Wundertüte. Ich habe gerade in den letzten Monaten einige Spiele gesehen und mir sind die starken Reserven aufgefallen. In einer Kreisklasse habe ich noch nie gespielt, aber ich denke, dass die Qualität auch hier sehr groß ist.

Zu guter Letzt: Was ist das Ziel in deiner ersten Saison als Trainer?

Ein Ziel sollte es schon sein den Aufstieg zu schaffen und das traue ich dem Team aufgrund der starken Rückrunde auch zu.