Stefan Galster spielt weiter 

Danach waren der Hülser SV, Viktoria Goch, 1. FC Kleve und Bösinghoven, später TSV Meerbusch seine weiteren Stationen. Vor der Saison 2019/2020 überzeugte ihn dann Daniel Klinger, der Spielertrainer des SC Schiefbahn, zum damaligen A-Kreisligisten zu wechseln. Mit dem Ergebnis, dass die Rothosen, bei Saisonabruch im März als Zweiter hinter Waldniel aufstiegen. Ans Aufhören denkt „Galle“, wie er meist gerufen wird, noch nicht. „So lange mein Körper mitspielt werde ich weiter spielen“, gibt er zu verstehen. Viele Jahre war die rechte Außenbahn seine Position. Und Kopfballtreffer, was bei der Größe natürlich auch nicht verwundert, pflastern seinen Weg. Im Laufe seiner Karriere rückte er aber von der Position her immer weiter nach hinten. An der Siedlerallee spielt er nun in der Innenverteidigung, wobei er bei Standards stets ganz vorne zu finden ist.

Samstag kommt es ab 16 Uhr an der Siedlerallee zum ersten Gipfeltreffen der Bezirksliga Gruppe 4. Der überraschend gut gestartete Neuling erwartet als Zweiter den Tabellenführer und großen Aufstiegsfavoriten SC Victoria Mennrath. Da wird dann Galster im wahrsten Sinne des Wortes alle Hände voll zu tun haben, denn bei den Gästen wirkt neben dem früheren Fischelner Routinier Stefan Linser auch Goalgetter Paul Szymanski, der Ex-Ratinger, der in zwei Partien schon fünfmal erfolgreich war, mit. „Wir sind zwar Außenseiter, aber die bisherigen Ergebnisse sprechen für sich. Wer erneut die Punkte holt, hat sich oben erst einmal richtig festgesetzt und wir werden alles rein werfen, um nicht als Verlierer den Platz zu verlassen“, ist Galster durchaus vorsichtig optimistisch.