2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Thomas Münster vom Spielausschuss und Spielertrainer Gernot Brunken stellen die Neuen des SC Rodau vor. Hinten, von links: Münster, Niklas Hölzel, Stefan Birkle, Tom Dernhof, Brunken; vorn, von links: Florian Mitsch, Tobias Weber, Salman Ahmad.
Thomas Münster vom Spielausschuss und Spielertrainer Gernot Brunken stellen die Neuen des SC Rodau vor. Hinten, von links: Münster, Niklas Hölzel, Stefan Birkle, Tom Dernhof, Brunken; vorn, von links: Florian Mitsch, Tobias Weber, Salman Ahmad.

Rodauer Neustart geht ins zweite Jahr

KLB Bergstraße: Spielertrainer Gernot Brunken will dem Gegner jetzt das Spiel aufdrücken

Für Gernot Brunken ist der SC Rodau die erste Trainerstation. Der 32 Jahre alte Heppenheimer spielte zuvor unter anderem für Olympia Lorsch und den VfR Fehlheim und wollte unbedingt ins Trainergeschäft einsteigen. Das gelang ihm beim SC gut, und mit dieser positiven Einstellung geht es nun in die neue Saison. Im Team gab es zwar einige Veränderungen, doch die neu hinzugekommenen Spieler werden die Qualität durchaus verbessern.

Anspruch und Wirklichkeit: Man kann es durchaus positiv nennen, wie für den SC Rodau die Saison verlaufen ist. Das, was sich der SC vorgenommen hatte, nämlich nichts mit dem Abstieg in der B-Liga zu tun zu haben, trat ein. Spielertrainer Gernot Brunken macht so einen zufriedenen Eindruck: „Wir haben unser Ziel erreicht, sind mit Platz elf in der Abschlusstabelle nicht unzufrieden.“

Was war gut? Der SC überzeugte vor allem in der Defensive.

Was geht besser? „Hätten wir im Angriff die eine oder andere Option gehabt, wären sicher mehr als die 35 Punkte herausgekommen“, sagt Brunken, der der mit 14 Treffern wichtigster Torschützen war.

Wer kommt? Immerhin zehn Mann, gerade für die Offensive. Brunken: „Ich erhoffe mir schon, dass wir deutlich offensiver agieren können. Deshalb haben wir bei den Neuzugängen gerade hier den Hebel angesetzt. Ich muss dennoch nicht bei null anfangen, denn ein Großteil der Mannschaft ist geblieben. Das hilft mir natürlich sehr.“ Brunken verfügt nun über einen Kader von 26 Spielern

Wer geht? Fünf der sechs Abgänge – allesamt ehemalige Akteure des FC Sportfreunde Heppenheim – zog es zum SV Kirschhausen.

Was geht? Brunken möchte künftig viel mehr ballorientierten Fußball spielen lassen „und dem Gegner unser Spiel aufdrücken.“ Das solle mit dem neuen Kader eigentlich gelingen, ist der Spielertrainer optimistisch, den angestrebten einstelligen Tabellenplatz zu erreichen. Das sieht auch Thomas Münster vom Spielausschuss so. Die Rodauer sind mit Brunkens Arbeit zufrieden. „Wir haben uns bewusst für einen jungen Trainer entschieden, denn wir wollten einen echten Neubeginn. Das gelang uns mit der Verpflichtung von Gernot Brunken. Wir haben uns drei Jahre für diesen Neubeginn gegeben. Ich bin zuversichtlich, dass dies die richtige Entscheidung war“, so Spielausschussmitglied Björn Gellert.

Zugänge: Florian Mitsch, Salman Ahmad (beide TSV Auerbach), Niklas Hölzel, Stefan Birkle (beide JFV Alsbach/Auerbach), Tobias Weber (Olympia Lamperheim), Felix Gottschall (Olympia Lorsch), Özcan Calik (Anatolia BirkenauTom Dernhof (TSG Wixhausen), Benjamin Mitsch (Italia Bensheim), Hasan Karaman (Sportfreunde Heppenheim).

Abgänge: Eduard Kubitz, Andreas König, Mourad Tama, Julian Müller, Daniel Sturm (alle SV Kirschhausen), Hicham Mejdoule (FC 07 Bensheim).

Kader: Maximilian Möller, Felix Gottschall, Tobias Weber (Tor); Daniel Rein, Niklas Hölzel, Kevin Jährling, Michael Zimmermann, Thomas Silbermann, Pawel Antonenko, Raphael Briginha, Hasan Pektas, Dominic Schemel, Stefan Gärtner (Abwehr); Florian Mitsch, Salman Ahmad, Stefan Birkle, Özcan Calik, Tom Dernhof, Benjamin Mitsch, Hasan Karaman, Abdullah Zerey, Gernot Brunken, Patrick Pacholzyk, Robert Richter, Sehmus Öner, Lukas Fuhrmann (Mittelfeld und Angriff).

Trainer: Gernot Brunken (zweite Saison).

Ziel: einstelliger Tabellenplatz.

Favoriten: SV Kirschhausen, SG Unter-Abtsteinach II.

Aufrufe: 04.8.2017, 09:20 Uhr
Jürgen PfliegensdörferAutor