2024-05-08T14:46:11.570Z

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Breuer geht wieder für Bockum auf Torejagd

Der aufstrebende Kreisligist TSV ist beim Tabellenzweiten VfB Uerdingen zu Gast, der sieben Siege in Folge gefeiert hat.

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Das interessanteste Spiel des letzten Spieltags in diesem Jahr in der Kreisliga A steigt am Sonntag ab 14.15 Uhr auf dem Sportplatz am Rundweg in Uerdingen. Dort erwartet der VfB, der sich nach sieben Siegen in Folge von Platz zehn auf zwei vorgearbeitet hat, den Lokalrivalen TSV Bockum. Der hat nach seinem indiskutabelen Saisonstart viel Boden gut gemacht, liegt aber immer noch neun Punkte hinter der Mannschaft von Trainer Stefan G. Rex.

Beim VfB wächst nach dem Abstieg im vergangenen Sommer etwas Neues viel schneller zusammen, als gedacht und selbst erwartet. Es war taktisch klug, erst einmal kleine Brötchen zu backen. Die Bockumer hingegen wurmt vor allen Dingen die Niederlage beim SV St. Tönis am 27. Oktober noch heute. So sagt Trainer Andre Rogge: „Es wäre schön gewesen, vor diesem Spiel nur sechs Punkte Rückstand zu haben. So aber liegt der gesamte Druck bei uns, wenn überhaupt gespielt werden kann, denn gerade beim VfB fallen ja viele Spiele aus.“

In der Tat ist bei der gegenwärtigen Witterung immer schwer einzuschätzen, wie es am Rundweg aussieht, wo es keinen Kunstrasen gibt. Auch der Aschenplatz ist bekanntlich sehr Wasser anfällig. Gegenüber dem vergangenen Sonntag kann TSV-Coach Rogge wieder mit den Spielern Jan Visser, Lukas Gwodz und Routinier Christian Breuer rechnen. Vor allen Dingen letzterer ist, ob von Beginn an dabei oder eingewechselt, immer für ein Tor gut.

Unterschiedliche Richtungen nahmen zuletzt die Formkurven beim Hülser SV und SC Schiefbahn, die sich jetzt am Hölschen Dyk gegenüber stehen. Während die Gastgeber von den vergangenen elf Partien nur eine verloren, aber sechsmal gewannen und viermal die Punkte teilten, ist der SCS seit drei Partien sieglos und hat nur einen Punkt geholt. Da darf es dann nicht verwundern, dass der zweite Aufstiegsplatz in immer weitere Ferne rückt. Gibt es auch dieses Mal keinen Dreier, dürfte die Stimmung bei der Weihnachtsfeier eher etwas gedrückt daher kommen. Die Hülser liegen dagegen mehr als im Soll. Torjäger Matthias Dohmen hat seine Verletzungen auskuriert und trifft wieder. Trainer Andre Wienes sagt: „Ich halte diesen Gegner für sehr stark, auch wenn er zuletzt nicht die passenden Ergebnisse geliefert hat. Obwohl wir gut gepunktet haben, ist es unser Ziel, die 30-Zähler-Marke zu knacken; jetzt stehen wir bei 29.“

Einen weiteren Schritt ins vordere Mittelfeld machen kann der FC Hellas Krefeld, wenn er TIV Nettetal in die Schranken weist. Im Hinspiel ist das mit einem 4:2-Sieg gut gelungen.

Den Aufwind der vergangenen Begegnung in St. Tönis mitnehmen will die Anrather Viktoria, wenn der Drittletzte Rhenania Hinsbeck in der Donkkampfbahn gastiert. Gibt es tatsächlich den siebten Saisonerfolg, ist wieder alles im Lack.

Aufrufe: 013.12.2019, 16:26 Uhr
RP / Werner FuckAutor