2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
– Foto: Jana Vukota

Zwischen Respekt und Selbstbewusstsein

Aufsteiger FC Spich gastiert beim TSV Germania Windeck. Auch der TuS Oberpleis und der FV Bad Honnef müssen reisen

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Der TSV Germania Windeck darf am Sonntag, 15 Uhr, in der Partie gegen den FC Spich als einziger Kreisvertreter auf den Heimvorteil hoffen. Der FV Bad Honnef tritt beim SSV Homburg-Nümbrecht an, Spitzenreiter TuS Oberpleis bereits um 13. 30 Uhr beim FC Viktoria Köln II.

FC Viktoria Köln II - TuS 05 Oberpleis (So 13:30)

„Am Sonntag wird mit Sicherheit eine ziemlich junge Truppe auflaufen“, stellt der Sportliche Leiter des TuS Oberpleis, Kajo Miebach, fest. Grund dafür ist der Ausfall einiger Leistungsträger. So fehlt in der Begegnung beim FC Viktoria Köln II neben Martin Krings, Thomas Schönherr, Mike Janczyk und Tim Breuer mit seinem Sohn Tim der erfolgreichste Torschütze der vergangenen Jahre verletzungsbedingt. „Aber das ist auch eine Chance für diejenigen, sich zu zeigen, die sonst eher hintendran sind. Im Training geben jedenfalls alle Vollgas“, schildert Miebach seine Eindrücke. „Unter diesen Umständen wäre ich zufrieden, wenn wir in Köln einen Punkt holen würden“, gibt sich der Manager des Tabellenführers nach drei Siegen bescheiden.

TSV Germania Windeck - 1. FC Spich (So 15:00)

„Ich habe der Mannschaft klargemacht, dass ich aus den nächsten beiden Spielen sechs Punkte erwarte“, hat der Trainer des Aufsteigers 1. FC Spich, Stefan Bung, dessen Mannschaft nach drei Spielen noch ungeschlagen ist, intern Druck aufgebaut. „Ich habe großen Respekt vor der tollen Arbeit von Windecks Coach Marcus Voike, aber wir fahren am Sonntag dorthin, um die Punkte mitzunehmen“, erklärt Bung selbstbewusst. „Die Windecker gehören zu den Gegnern, die mit uns auf Augenhöhe sind. Wir werden offensiv ausgerichtet sein“, macht er aus der taktischen Einstellung kein Geheimnis.

Beim TSV Germania Windeck war unter der Woche die Aufarbeitung der 0:4-Niederlage in Bad Honnef angesagt. „Wenn wir gegen Spich so eine Leistung zeigen wie dort in der ersten Halbzeit, dann verlieren wir wahrscheinlich zweistellig. Aber das wird nicht noch einmal passieren“, hat Trainer Voike mit seiner Truppe Klartext gesprochen. „Andererseits muss man den jungen Leuten auch einmal einen solchen Ausrutscher zugestehen“, fordert er Verständnis für die Unerfahrenheit seines Kaders, an dem sich kaum etwas ändern wird. Seine Wertschätzung für den Aufsteiger ist groß: „Das wird wahrscheinlich der bisher stärkste Gegner für uns werden. Aber es ist ein Heimspiel, und vor eigenem Publikum werden die Jungs sich richtig reinhängen“, verspricht er kampfbereite Germanen. Bei den Gästen wird Stefan Oventrop nach seiner Gelb-Roten Karte ausfallen. Bei den verletzt ausgeschiedenen Mohamed El Tahiri und Daniel Torradinhas-Constantino ist ein Einsatz unwahrscheinlich.


SSV Homburg-Nümbrecht - FV Bad Honnef (So 15:15)

Mit frisch getanktem Selbstvertrauen fährt der FV Bad Honnef zum SSV Homburg-Nümbrecht, bei dem der ehemalige HFV-Trainer Torsten Reisewitz schon seit Jahren die Übungseinheiten leitet. „Wir haben in Merten gesehen, dass die Mannschaft auf einem guten Weg ist. Ein Grund dafür ist auch die tiefe Verbundenheit der Spieler mit dem Verein“, weist der aktuelle Trainer der Badestädter, Alexander Halfen, darauf hin, dass am vergangenen Spieltag neun aus Bad Honnef stammende Spieler auf dem Platz standen. Nach dem ersten Heimerfolg gilt es nun, bei den noch punktlosen Nümbrechtern nachzulegen. „Wir wollen ihnen nicht helfen, da unten rauszukommen“, schwebt Halfen der nächste Dreier vor. Neben Kapitän Kevin Leisch fallen auch Torwart Martin Michel und Christian Spalke aus.



Aufrufe: 013.9.2019, 08:00 Uhr
General-Anzeiger Bonn/ Harald StroßAutor