2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Fidel Delibalta und der FV Wiehl hatten am Sonntag gegen den FV Bonn-Endenich nicht viel zu bestellen. Am Ende stand es 1:2.
Fidel Delibalta und der FV Wiehl hatten am Sonntag gegen den FV Bonn-Endenich nicht viel zu bestellen. Am Ende stand es 1:2. – Foto: Giesen

Nümbrecht siegt nach frühem Schock

Landesliga: Ooka verletzt im Krankenhaus – Wiehl investiert und erntet nichtrn

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Oberberg. Die Landesliga-Fußballer des FV Wiehl unterliegen dem effizienten FV Bonn-Endenich. Der SSV Nümbrecht steckt eine schwere Verletzung von Takaaki Ooka weg und besiegt den SV Wachtberg deutlich

.FV Wiehl – FV Bonn-Endenich 1:2 (0:0). Es war ein Tag zum vergessen für die Wiehler. Gegen die eiskalt zuschlagenden Gäste gingen die Hausherren verdient als Verlierer vom Platz. „Der Gegner hat in einigen Situationen routinierter agiert als wir“, sagte Wiehls Trainer Wolfgang Martens, dessen Elf in der ersten Hälfte ähnlich hektisch zu Werke ging wie der Gast. Torszenen waren Mangelware. „Es hat niemand geschafft, mit Ordnung ins letzte Drittel zu kommen. Wir hatten keine Ruhe, um Torgefahr zu erzeugen. In der zweiten Hälfte haben sich bei beiden die Leinen gelöst“, meinte Martens, der nun ein offensiver geführtes Spiel sah, zum Nachteil seiner Truppe.


Ein langer Ball hinter die Abwehrkette leitete das Gegentor durch Dennis Herschbach ein (55.). „Das Tor fiel zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Wir haben dann viel investiert“, lobte Martens seine Elf für den betriebenen Aufwand. Eine Volleyabnahme in den Torwinkel von Marlon Ruhnau versetze den Angriffsbemühungen der Wiehler dann aber einen herben Dämpfer (70.).


In der Schlussphase wurde es aber noch einmal eng. Kerem Kargin sorgte mit einem sehenswerten Distanzschuss für den Anschluss (85.), ehe Alexander Hettich eine Möglichkeit zum Ausgleich vergab. Martens war auch nach einem Foul an Jordi Scherbaum im Strafraum anderer Meinung als der Schiedsrichter, der keinen Elfmeter gab.


FV Wiehl: Bauer; K. Derksen, Noß; Heimbruch, Kargin, Stoffel (78. Vlachos), Scherbaum, Delibalta (71. Mimini), Knotte, Kilb, Wagner (60. Hettich).
Tore: 0:1 Herschbach (55.), 0:2 Marlon Ruhnau (70.), 1:2 Kargin (85.).

SV Wachtberg – SSV Nümbrecht 0:4 (0:1). Torsten Reisewitz war trotz des Sieges gar nicht auf Reden eingestellt und auf dem Weg ins Krankenhaus. Takaaki Ooka hatte schon früh im Spiel einen harten Aufprall mit dem gegnerischen Torwart Philipp Kickel hinnehmen müssen, fiel zu Boden und blieb bewusstlos liegen.


Nach erster Versorgung und rund 20 Minuten Unterbrechung wurde Ooka ins Krankenhaus gebracht – die Partie ging weiter. Kickel sah für die Aktion die Rote Karte, Robin Brummenbaum verwandelte den folgenden Elfmeter zur Führung (5.). „Die erste Halbzeit war dann eigentlich gelaufen. Wir hatten keine Ruhe mehr im Spiel. Ich glaube, dass ich in der Pause die richtigen Worte gefunden habe“, sagte Reisewitz.


Einfach spielen sollte seine Elf und die Angst vor den Zweikämpfen ablegen – und plötzlich lief es wie am Schnürchen. Alexander Epstein gelang per Kopfballtreffer das 2:0 (57.), Kilian Seinsche legte schnell nach (60.). Nach einem Pfostentreffer von Laurin Schenk staubte Niklas Clemens noch zum 4:0 ab.
SSV Nümbrecht: Rüsche; Krämer, Epstein, Ooka (5. Wagner, 46. E. Kelm), Wirsing, Bauerfeind, Jäger (46. Großberndt), Kania, Clemens, Seinsche, Brummenbaum (81. Schenk).
Tore: 0:1 Brummenbaum (5.), 0:2 Epstein (57.), 0:3 Seinsche (60.), 0:4 Clemens (83.).
Bes. Vork.: Rot Kickel (SVW).

Aufrufe: 04.11.2019, 07:30 Uhr
OVZ/Thomas GiesenAutor