2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
– Foto: Simon Bartsch

Gipfeltreffen in Oberpleis

Der TuS erwartet den Verfolger SV Schlebusch. Gegen den SSV Homburg-Nümbrecht baut der FC Spich auf seine Heimstärke

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Rhein-Sieg-Kreis. Davon, dass die Begegnung mit dem SV Schlebusch, Sonntag , 15 Uhr, am fünften Spieltag ein Duell um die Tabellenführung sein würde, hätte vorher beim TuS Oberpleis niemand auch nur zu träumen gewagt. Liga-Neuling FC Spich will gegen Homburg-Nümbrecht seine Heimserie ausbauen.

TuS 05 Oberpleis - SV Schlebusch (So 15:00)

Mehr Spitzenspiel geht nicht. Der TuS Oberpleis, der in der vergangenen Saison seine fünf ersten Spiele verlor und das Feld anschließend von ganz unten aufrollen musste, steht diesmal zur Überraschung Aller vor dem fünften Spieltag an der Spitze und empfängt am Sonntag mit dem SV Schlebusch seinen mit zwei Punkten Rückstand engsten Verfolger. Entsprechend groß ist die Vorfreude bei den Gastgebern. „Das ist das erste Mal, dass wir in so einer Situation sind und wir genießen das natürlich“, möchte TuS-Sportdirektor Kajo Miebach aus der Momentaufnahme am liebsten einen Dauerzustand machen. Dazu müsste am Sonntag aber alles passen. „Ich hoffe, dass ganz viele Zuschauer kommen, um uns zu unterstützen und wir einen Sahnetag erwischen“. Daran, dass es Trainer Wolfgang Görgens an personellen Alternativen mangelt, wird es jedenfalls nicht liegen. Mike Janczyk, Martin Krings und Tim Miebach sind wieder im Training und der zuletzt aus privaten Gründen fehlende Jetzgon Krasniqi steht ebenfalls wieder zur Verfügung.

1. FC Spich - SSV Homburg-Nümbrecht (So 15:00)

Seit über 18 Monaten sind die Spicher Höhen nicht mehr erobert, sprich: der FC Spich auf eigenem Platz nicht mehr bezwungen worden. FC-Trainer Stefan Bung, der bereits mit dem Mertener Coach Heinz-Joachim Schmickler ein Wiedersehen feierte, hat auch diesmal wieder einen persönlichen Grund, die „Festung Waldstadion“ zu verteidigen. „Unter Torsten Reisewitz (aktueller Trainer des SSV Homburg-Nümbrecht, Anm. der Red.) habe ich beim FV Bad Honnef selbst noch gespielt“, glaubt er daher zu wissen, auf was er sich und sein Team am Sonntag einstellen müssen. „Die werden hundertprozentig fit sein und durch den Sieg gegen Honnef wieder Rückenwind bekommen haben“, erwartet er hochmotivierte Gäste. Nach der Niederlage seiner Mannschaft in Windeck wird es personelle Veränderungen geben. „Da hat mir die Galligkeit in den Zweikämpfen gefehlt, die normalerweise eine unserer Stärken ist. Die müssen wir am Sonntag wieder zeigen. Aber vor unserem eigenen Publikum mache ich mir darum auch keine Gedanken“, so Bung. Tim Alexander Klein, der sich beim 4:3 im Testspiel gegen den SV Ennert mit zwei Treffern empfahl, soll neben Lukas Püttmann für mehr Torgefährlichkeit sorgen. Im Tor wird wohl wieder der zuletzt erkrankte Dennis Pastoors stehen.

FV Wiehl 2000 - FV Bad Honnef (So 15:15)

„Verlieren verboten“ heißt die Devise für den FV Bad Honnef, der ansonsten der „Roten Zone“ gefährlich nahe kommen könnte. Mit dem FV Wiehl trifft man allerdings auf einen heimstarken Gastgeber trifft. Neben dem nach seiner Gelb-Roten Karte gesperrten Marc Joel Skoda wird HFV-Coach Alexander Halfen dabei auch auf die verletzten Kevin Leisch und Gaspard Fehlinger verzichten müssen.

SC Borussia Lindenthal-Hohenlind - TSV Germania Windeck (So 15:30)

Nach vier Spieltagen ist der fünfte Platz, den der TSV Germania Windeck momentan behauptet, nur ein scheinbar beruhigendes Polster. „Aber die Punkte kann uns keiner mehr nehmen und wir stehen nicht von vorneherein im Keller“, ist TSV-Trainer Marcus Voike mit dem bisherigen Abschneiden mehr als zufrieden. Im Gastspiel bei der Borussia Lindenthal-Hohenlind muss er aber wieder auf seinen „Aushilfsabwehrchef“ Florian Buchholz verzichten, der gegen Spich so effizient die Defensive organisiert hatte.

Aufrufe: 020.9.2019, 09:00 Uhr
General-Anzeiger Bonn/ Harald StroßAutor