Fünf Gegentreffer in den letzten 20 Minuten

FV Bad Honnef - 1. FC Spich 0:2 (0:2)

„Das war mehr als glücklich. Heute hat nicht die bessere, sondern die effektivere Mannschaft gewonnen“, schätzte der Spicher Trainer Stefan Bung das Resultat realistisch ein. „Wenn die Honnefer ihre ersten Chancen besser genutzt hätten, wäre das Spiel sicher anders gelaufen“, war er froh, die ersten zehn Minuten schadlos überstanden zu haben. So brachte Tim-Alexander Klein den Aufsteiger mit der ersten Möglichkeit nach vorne (11.). Lukas Püttmann legte nur fünf Minuten später das 2:0 nach. „Ich glaube, wir hätten noch bis morgen spielen können, ohne ein Tor zu erzielen“, hatte HFV-Geschäftsführer Frank Breidenbend alleine acht hochkarätige Chancen notiert. Auch zu Beginn der zweiten Hälfte dominierten zunächst die Hausherren – mit der gleichen schwachen Ausbeute. „Da waren wir in der Abwehr allerdings auch zu fahrlässig“, sah Bung außer beim fehlerlosen Torhüter Dennis Pastoors durchaus noch Verbesserungspotenzial, während sein Gegenüber, Alexander Halfen, sich mit einem Lob über die spielerische Dominanz seines Teams zufrieden geben musste.

FV Bad Honnef: Colombo, Boztos, Skoda, Krayer, Penner, Jansen (79. Spalke), Choi, Poetes (65. Vianden), Jusufi (34. Jäger), Hennerkes, Pettineo.

FC Spich: Pastoors, Oventrop, Dündar, Arndt, Witt (65. Zimmermann), Bastian, Schreinermachers (56. Zoller), Torradinhas-Constantino, Hecht, Klein (71. El Tahiri), Püttmann (85. Wiewiora).

TSV Germania Windeck - FV Bonn-Endenich 1:1 (0:1)

An einen so positiven Ausgang für seine Mannschaft hatte TSV-Trainer Marcus Voike nicht zu hoffen gewagt. „Endenich hat so viele Topspieler und in der ersten Halbzeit haben die uns auch ziemlich in die Bredouille gebracht“, reagierte Voike nach dem 0:1 (41., Leonardo Dos Santos Figueira) mit einer taktischen Umstellung, was sich im zweiten Durchgang bewährte. Die Germanen wehrten sich mit alle Mitteln gegen die drohende Niederlage uund wurden schließlich belohnt, als Adrian Müller mit einem trockenen Schuss aus 12 Metern der Ausgleich glückte (78.).

TSV Germania Windeck: Abd Ali, Bröhl, Buchholz, Zakrzewski, Ebke, Müller, Hillmann (22. Fuchs), Ückerseifer (80. Moh), Meinke (58. Ocak), Hennecken, Nishimura.

Schiedsrichter: Dennis Schräder (DJK Kürten) - Zuschauer: 50

SSV Merten - TuS 05 Oberpleis 5:0 (0:0)

70 Minuten lang konnten die Oberpleiser die Partie offen gestalten ehe sie durch einen vermeidbaren Foulelfmeter von Marcel Radschuweit in Rückstand gerieten. Ein Doppelschlag von Joshua Hohl (81. und 83.) ließ dann den Widerstand der Gäste zusammenbrechen, was zwei weitere Gegentore zur Folge hatte (89., David Jakobs und 90., Jan Schmickler). Die Siebengebirgler behaupten dennoch weiterhin Rang zwei.

TuS Oberpleis: Klein, Reinheimer, Caspar, P. Rüth, Krings (83. Boateng), Schulz (68. Krasniqi), Steinhauer, D. Rüth (77. Roßner), Lokotsch, Arutiunian, Gresbrand.

Schiedsrichter: Oliver Aust (Auweiler) - Zuschauer: 75