2024-04-25T14:35:39.956Z

Spielvorbericht
Den Ball im Visier: Auf Clemens Link (r.) und seine Pöckinger wartet am Sonntag ein Abstiegsendspiel. Foto: Halmel
Den Ball im Visier: Auf Clemens Link (r.) und seine Pöckinger wartet am Sonntag ein Abstiegsendspiel. Foto: Halmel

Abstiegsthriller am Sonntagabend für Pöcking-Possenhofen

Beiden Teams hilft nur ein Sieg

SC Pöcking-Possenhofen - Tatort Maisach: Gut zwei Stunden, bevor am Sonntag der Kult-Fernsehkrimi über die Bildschirme in Deutschland flimmert, geht es für die Fußballer des SC Maisach und des SC Pöcking-Possenhofen in der Fußball-Bezirksliga um die letzte Chance im Abstiegskampf (18 Uhr).

„Wenn man das Ganze realistisch betrachtet, hilft beiden Seiten nur ein Sieg weiter“, sagt SCPP-Coach Robert Färber. Maisach geht als Schlusslicht mit drei Punkten Rückstand auf die Pöckinger in den Abstiegsthriller. Bei einer Niederlage könnte der SCM sogar rechnerisch bereits als Absteiger feststehen.

Doch auch für die Gäste ist Punkten Pflicht, will man an den letzten beiden Spieltagen nicht auf Schützenhilfe angewiesen sein. Pöcking steht mit 30 Punkten auf einem direkten Abstiegsplatz und spielt nicht mehr gegen Teams, die direkt vor ihm stehen. Aber der SC Fürstenfeldbruck und der 1. FC Penzberg treffen in einer Woche direkt aufeinander. Damit ist gesichert, dass die Pöckinger mit drei Dreiern ihr Schicksal noch selbst in der Hand haben.

Doch bereits die Aufgabe in Maisach hat es in sich. „Ich habe den Gegner am Donnerstag beim 1:3 in Grünwald beobachtet. Da haben sie sich wirklich gut geschlagen, letztlich hat nur die individuelle Klasse des Tabellenführers das Spiel entschieden. Und daheim ist Maisach noch stärker einzuschätzen“, analysiert Färber. Besonders zwei Akteure beim SCM haben ihm imponiert: Kapitän Benedikt Mittermayr und der schnelle Außenstürmer Afdal Tomangbe.

Die späte Anstoßzeit nimmt Färber gelassen hin. „Um diese Zeit sollte wenigstens garantiert sein, dass alle meine Spieler wach sind“, scherzt Färber, dessen Team in den vergangenen Wochen öfter mit Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen hatte. Der Kader der Pöckinger bleibt im Vergleich zum 1:1 gegen Herakles SV München wohl unverändert, Änderungen in der Startelf sind aber möglich.

Aufrufe: 06.5.2017, 13:41 Uhr
Starnberger Merkur - Tobias HuberAutor