2024-05-02T16:12:49.858Z

Interview
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SZ-Sportlerfragebogen: Alle Hände voll zu tun

Maximilian Ritzler hütet das Tor des SC Pfullendorf

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Pfullendorf - Maximilian Ritzler ist die unumstrittene Nummer eins im Tor des Fußball-Verbandsligisten SC Pfullendorf. Bei den abstiegsgefährdeten Linzgauern hat der Ex-Bermatinger sprichwörtlich oft alle Hände voll zu tun. Im SZ-Sportlerfragebogen steht der reaktionsschnelle Keeper Rede und Antwort.

Name: Maximilian Ritzler

Spitzname: Maxi

Alter: 26

Geburtsort: Überlingen

Wohnort: Uhldingen- Mühlhofen

Beruf: Industriemechaniker auf dem Motorenprüfstand

Sportart: Fußball

Position: Torhüter

Aktueller Verein: SC Pfullendorf

Bisherige Vereine: Jugend: FC Uhldingen, FC Konstanz Aktiv: FC 09 Überlingen SV Bermatingen

Torhüter oder Torspieler?

Da bin ich noch ein bisschen altmodisch und sage immer noch Torhüter. Auch wenn mein Torwarttrainer Josef Hatzing immer Torspieler sagt.

Wie konnte der SC Pfullendorf nach der miserablen Vorrunde am Ende noch vier Spiele in Folge gewinnen?

In den letzten Spielen waren wir deutlich effektiver im Torabschluss, zum Teil hatten wir auch ein bisschen Glück, was wir uns aber auch hart erarbeitet haben. Dazu kommt natürlich noch, dass wir eine sehr junge Mannschaft sind, die sich erst an die körperbetonte Spielweise der Verbandsliga herantasten musste.

Reicht es am Ende für den Klassenerhalt ?

Ja, da wir nun in der Liga angekommen sind, bin ich zuversichtlich, dass wir noch Punkte sammeln werden, um dem Tabellenkeller verlassen zu können.

In welchen Momenten wären Sie gerne mal Feldspieler?

Das ist relativ einfach: Wenn man 1:0 hinten liegt und vom Tor aus zuschauen muss, wie die Vorderleute die besten Chancen liegen lassen.

Welche sind die drei wichtigsten Eigenschaften, die ein guter Torhüter mitbringen sollte?

Ich denke: vorausschauendes Handeln, gutes Mitspielen und Reaktionsfähigkeit.

Die drei besten Torhüter der Fußball-Bundesliga sind...

für mich Manuel Neuer, Timo Horn und Ralf Fährmann.

Kann man sich als Fußball-Keeper von den Handball-Torhütern auch etwas abschauen?

Das kann ich nicht beurteilen, dazu schaue ich zu wenig Handball.

Torhüter und Linksaußen ...

sind schon ein eigenes Völkchen.

Haben Sie ein Ritual vor dem Spiel?

Ja, ich ziehe immer erst den rechten Stutzen an und dann den linken.

Welche Fußballregel würden Sie gerne ändern?

Eigentlich keine.

Was war der schönste Moment in dieser Saison?

Das war ganz klar das Spiel gegen den VFB Stuttgart vor zirka 3500 Zuschauern.

Der schwerste Moment in dieser Saison war für mich…

der Trainerwechsel kurz vor dem ersten Saisonspiel.

Mein sportliches Ziel in dieser Saison mit dem SCP ist …

ganz klar der Klassenerhalt.

Was zeichnet die Verbandsliga-Mannschaft des SC Pfullendorf aus?

Wir sind eine junge, hungrige Mannschaft mit viel Potenzial nach oben.

Beschreiben Sie Ihren Trainer Marco Konrad mit drei oder vier Adjektiven:

Engagiert, Ehrgeizig, ruhig und gelassen an der Linie.

Wie oft trainieren Sie pro Woche?

Dreimal Fußballtraininig und dann noch zirka zweimal wöchentlich ins Fitnessstudio.

In welcher Sportart außer Fußball wären Sie noch erfolgreich?

In der Leichtathletik, die habe ich in der Jugend zehn Jahre lang beim TUS Meersburg betrieben.

Wo verbringen Sie am liebsten Ihren Urlaub?

Bei uns am schönen Bodensee und mit der Mannschaft auf Mallorca.

Bei welchem Sportereignis wären Sie gerne dabei gewesen?

Olympische Sommerspiele 2008 in Peking, als Usain Bolt dreifacher Olympiasieger wurde.

Welches Buch liegt gerade auf Ihrem Nachttisch ?

Normalerweise steht auf meinem Nachttisch nur ein Wecker, aber momentan liegt da tatsächlich ein Buch: "Das Café am Rande der Welt".

Welche Schlagzeile würden Sie gerne mal in der SZ über sich lesen?

Ritzler sichert Pfullendorfer Regionalliga-Rückkehr

Welche drei Dinge würden Sie auf eine einsame Insel mitnehmen?

Da kommt der Ur-Instinkt wieder raus: Pfeil und Bogen, Messer und Feuerstein.

Mit wem würden Sie gerne mal zu Abend essen?

Mit Markle Meghan.

Was fehlt nie in Ihrem Kühlschrank?

Obst.

Haben oder hatten Sie ein sportliches Vorbild?

Ja, Jens Lehmann, da er der erste Torwart war, der mitgespielt hat, weit heraus kam und Bälle bereits am Strafraum abfing.

Was war der bislang schönste Moment Ihrer Sportlerlaufbahn?

Der Klassenerhalt in meinem ersten Jahr beim SCP in der Oberliga und natürlich das Spiel im Sommer gegen den VFB Stuttgart.

Welche Musik hören Sie am liebsten?

Spotify Playlist der Woche.

Was verstehen Sie nicht an Frauen?

Zickigkeit.

Und an Männern?

Wenn sie keinen Sport treiben.

Wen sehen Sie am liebsten auf der Kinoleinwand?

Jason Statham.

Über wen können Sie lachen?

Über mich selbst.

Für was würden Sie Ihr Konto überziehen?

Mein Konto würde ich für nichts überziehen, da habe ich schwäbische Eigenschaften.

Was würden Sie mit einer Million Euro machen?

Ich würde mir ein Haus mit Seegrundstück am Bodensee kaufen.

Ihr Berufswunsch?

Natürlich mit meinem Hobby meinen Lebensunterhalt verdienen.

Was können Sie gar nicht?

Mit leerem Magen kicken.

Einen Stadtbummel machen Sie am liebsten durch ...

ganz klar durch Ravensburg

Wer oder was strapaziert Ihre Nerven ?

Spieler ohne Ehrgeiz oder Teamgeist. Und wenn unsere Stürmer trotz guter Chancen den Ball nicht ins Tor bekommen.

Mit wem würde Sie gerne mal einen Tag lang tauschen ?

Mit Manuel Neuer im Champions League-Finale.

Aufrufe: 011.1.2017, 17:38 Uhr
okAutor