2024-05-08T14:46:11.570Z

Vereinsnachrichten
Pfullendorfs derzeit verletzter Kapitän Kai Sautter (rechts) übernimmt zukünftig noch mehr Verantwortung als Teammanager des SC Pfullendorf. Archiv-Foto: Karl-Heinz Bodon
Pfullendorfs derzeit verletzter Kapitän Kai Sautter (rechts) übernimmt zukünftig noch mehr Verantwortung als Teammanager des SC Pfullendorf. Archiv-Foto: Karl-Heinz Bodon
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Kai Sautter ist neuer Teammanager

Derzeit verletzter Kapitän übernimmt organisatorische Aufgaben

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Pfullendorf / sz - Kai Sautter, derzeit verletzter Kapitän des SC Pfullendorf, ist ab sofort Teammanager des Fußball-Verbandsligisten. Das hat der Verein auf seiner Homepage am Dienstag bekannt gegeben. Der 23 Jahre alte Kapitän, der seit den Bambini für den SCP am Ball ist, soll in Zukunft das Bindeglied zwischen Mannschaft, Trainer und Vorstand sein und sich auch um organisatorische Aufgaben kümmern.

Derzeit laboriert Kai Sautter an den Folgen eines Kreuzbandrisses im linken Knie, nachdem er sich vor einigen Jahren das Kreuzband im rechten Knie gerissen hatte. "Dieses Mal habe ich es konventionell behandeln lassen, also ohne Operation und ich muss sagen: Ich bin weiter als ich nach einer Operation wäre", sagt Sautter über den Heilungsverlauf. Ende September hatte sich Sautter den Kreuzbandriss zugezogen und sich dann bei Mohamed Khalifa in Salzburg behandeln lassen. Aber an eine Rückkehr in die Verbandsligamannschaft des SCP ist derzeit nicht zu denken. Bis Sommer fällt Sautter in jedem Fall aus und was darüber hinaus ist, weiß er auch noch nicht. Aber an ein mögliches Karriereende will er derzeit noch nicht denken. "Nein, soweit würde ich derzeit noch nicht gehen", sagt Sautter zur Vermutung, ob der neue Job beim SC Pfullendorf als Übergang vom Aktivenstatus in die "Fußballrente" zu sehen ist. "Ich bin ja noch jung", bekundet Sautter, dass er auch sportlich noch einmal angreifen will.

Sautters neue Position abseits des Platzes beinhaltet zum einen organisatorische Dinge, zum anderen soll er als Bindeglied zwischen Spielern, Trainer Marco Konrad und Vorstand dienen. "Ein erstes Gespräch zu diesem Thema gab es mit Marco Konrad", sagt Sautter über den Trainer, der das Thema "Teammanager" aufgebracht habe. Weitere Gespräche mit Marko Barlecaj und Robert Hermanutz folgten und am Ende wurde es konkret. "Ich soll zunächst Ansprechpartner für die Spieler sein, da es ja bei manchen doch eine Hemmschwelle gibt, auf den Trainer zuzugehen. Außerdem soll ich als Mittelsmann zum Vorstand auftreten, als Sprachrohr der Mannschaft", sagt Kai Sautter. Da Sautter noch mindestens bis zum Sommer nicht Fußball spielen kann, wird sich Sautter der Aufgabe als Teammanager zunächst bis zum Sommer widmen. "Da will ich mich voll einbringen und das steht bis zum Sommer im Vordergrund."

Entlastung für Marco Konrad

Neben der Aufgabe als Bindeglied zwischen Mannschaft, Trainer und Vorstand soll sich Sautter um organisatorische Dinge kümmern. "Zum einen soll ich kleinere Events organsisieren, zum einen in Zusammenhang mit den Sponsoren, zum anderen Mannschaftsabende oder aber Trainingslager, oder beispielsweise Busreisen zu Auswärtsspielen.

Dinge, um die sich eben bislang Marco Konrad gekümmert hat", sagt der aus Pfullendorf stammende Kai Sautter, der seit den Bambini für den SCP spielt ("Meine Spielberechtigung für den SCP habe ich seit dem Jahr 2000 und ich war noch nie wo anders.").

Sautter, der auch kleinere Marketingaufgaben übernehmen soll, hat gerade ein duales Studium abgeschlossen und wurde von SCP-Sponsor HSM als Projektmanager übernommen.

"Kai Sautter soll einfach auch Trainer Marco Konrad entlasten", sagt SCP-Geschäftsführer Stefan Lösch.

"Wir glauben, dass das eine gute Sache ist, auch die Tatsache junge Leute perspektivisch in die Verantwortung einzubinden. So erhält Kai Sautter auch den anderen Blickwinkel, den nicht jeder Spieler hat oder haben kann", sagt Lösch, der sich auch vorstellen kann, dass Sautter gemeinsame Events mit den Sponsoren präsentiert.

Aufrufe: 028.2.2017, 21:30 Uhr
Schw�bische Zeitung / Von Marc DittmannAutor