2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Traf zum 1:0: Aykut Soyak brachte die U23 des SC Paderborn 07 in Führung. Am Ende trennten sich die Profireserve und SuS Stadtlohn mit 2:2. F: Heinemann
Traf zum 1:0: Aykut Soyak brachte die U23 des SC Paderborn 07 in Führung. Am Ende trennten sich die Profireserve und SuS Stadtlohn mit 2:2. F: Heinemann

Remis lässt Mirko Dickhaut sprachlos zurück

Die U23 des SC Paderborn 07 zeigt gegen SuS Stadtlohn zwei Gesichter, hält den Konkurrenten um den Klassenerhalt aber durch ein 2:2 auf Distanz.

Er wollte nichts sagen. Mirko Dickhaut, Trainer des SC Paderborn 07 II ist immer ein angenehmer Gesprächspartner. Das 2:2 (1:0) im Heimspiel gegen die SuS Stadtlohn, musste er allerdings erst einmal verdauen. So durfte sich Co-Trainer Christoph Müller an seinem 33. Geburtstag den Fragen der Presse stellen.
„In Halbzeit Eins haben wir, bis auf die Chancenverwertung, erreicht, was wir wollten. Die Mannschaft hat auch den Platz angenommen. Über Halbzeit Zwei müssen wir reden“, fasste Müller zusammen. Vielleicht ist es die zweite Hälfte, die Dickhaut übel aufgestoßen war, denn bis zur Pause hatten die Paderborner alles im Griff. Aykut Soyak (8. Min/23.) und Marcel Salokat (18.) hatten Gelegenheiten. Dann grätschte Soyak in einen Schuss von Sebastian Schonlau und lenkte ihn zum 1:0 ins Tor (25.). Salokat traf kurz darauf per Freistoß die Latte (39.), den Nachschuss von Mustafa Dogan konnte Stadtlohns Torwart halten. Nach der Pause war die U23 wie ausgewechselt. Stadtlohn war bissig. „Das war zu erwarten“, meinte Müller knapp, gerechnet hatte sein Team damit aber wohl nicht. Konnte Torwart Till Brinkmann zunächst noch parieren (52.), war er beim 1:1 machtlos (55.). Unglücklich sah er dann gemeinschaftlich mit Hendrik Müller beim 1:2 aus (61.), als beide nichts zum Ball gingen. In dieser Phase wollte es Stadtlohn, die fünf Punkte hinter den Paderbornern liegen, mehr. Zu allem Überfluss sah auch noch Nils Köhler wegen einer Unsportlichkeit Gelb-Rot (79.). „Trotzdem reißen wir uns danach zusammen. Das kann man manchmal schwer erklären“, gibt Müller zu. Paderborn zog an und wurde belohnt. Marcel Rump passte auf Anton Safonov, der für Admir Saric querlegte. Saric zog ab und traf zum 2:2 (88.). Fast hätte es noch zu mehr gereicht. Rump war auf und davon, übersah auf rechts aber die frei stehenden Saric und Sergio Pinto. Er versuchte es alleine und wurde gefoult. Stadtlohns Roßmöller sah Rot wegen der Notbremse, doch der Freistoß brachte nichts mehr ein. „Wir halten Stadtlohn auf Distanz. Immerhin“, so Müller.
SCPII: Brinkmann – Müller (86. Pinto), Salokat, Ruck (64. Saric), Köhler – Schonlau, Soyak – Safonov, Dogan, Kaynak – Rump.
Aufrufe: 013.3.2016, 19:31 Uhr
Mark HeinemannAutor