2024-05-08T11:10:30.900Z

Ligavorschau
Besseres Defensivverhalten nötig: Ron Schallenberg und die U21 des SC Paderborn 07 müssen sich gegen Ennepetal in der Rückwärtsbewegung steigern. F: Heinemann
Besseres Defensivverhalten nötig: Ron Schallenberg und die U21 des SC Paderborn 07 müssen sich gegen Ennepetal in der Rückwärtsbewegung steigern. F: Heinemann

Der Fehlerteufel. Paderborns U21 vor Ennepetal

Die U21 des SC Paderborn 07 ist schon längst in der Liga angekommen. Vor dem Heimspiel gegen TuS Ennepetal müssen nur noch die Fehler abgestellt werden.

Am Sonntag bekommt die U21 des SC Paderborn 07 so etwas wie eine zweite Chance. Mit einem Heimsieg über die TuS Ennepetal wäre der Oberligist wieder mittendrin im Kampf um den Klassenerhalt. Anstoß auf der Marienloher Sportanlage Breite Bruch ist um 15 Uhr.

„Gewinnen wir, ziehen wir mit Ennepetal gleich, verlieren wir, sind sie erst einmal weg und es wird richtig eng für uns“, schätzt auch Michél Kniat die Situation realistisch ein. Hoffnung macht dem SCP-II-Trainer des Tabellenletzten, dass sein Team eigentlich nur eine Ergebniskrise hat. „Wir schießen am vergangenen Wochenende beim Tabellenführer ASC Dortmund drei Tore und es reicht nicht für den Sieg. Das hat Gründe, die wir abstellen können“, meint Kniat.

Das Defensivverhalten ist der Knackpunkt

Die Gründe lagen in Dortmund besonders im Defensivverhalten der gesamten Mannschaft, wie sich nach zwei Videoanalysen herausstellte. „Wir machen zu einfache individuelle Fehler. Grätschen neben dem Ball und ähnliche Sachen. Das macht man auf diesem Niveau nicht. Gut ist, diese Fehler macht man als Spieler in dieser Liga eigentlich nur einmal, danach hat man es verstanden“, meint Kniat, der die Entwicklung ansonsten positiv sieht. „Wir spielen nicht mehr so blauäugig, wie zu Saisonbeginn. Die Jungs sind in der Liga angekommen. Ich bin mir sicher, dass sich das nun auch in den Ergebnissen zeigen wird.“ Den Blick auf die Tabelle verbietet er seiner Mannschaft übrigens nicht. „Es weiß doch jeder, wie wir gespielt haben und dass daraus noch nicht viele Punkte entstanden sind. Sie sollen darauf gucken, sich ärgern und den Frust dann in positive Energie verwandeln.“ Zumal die Gäste aus Ennepetal mit sechs Punkten und Tabellenplatz 16 nicht viel besser stehen als der Paderborner Profinachwuchs. Mustafa Dogan fällt nach seiner Schulterverletzung noch auf unbestimmte Zeit aus. Anton Safonov arbeitet sich im Training weiter an das Team heran.

Aufrufe: 06.10.2017, 11:32 Uhr
Mark HeinemannAutor