SC Opel will Favoritenrolle gerecht werden

Wie zufrieden seid ihr mit der abgelaufenen Halbserie?

Individuell stark besetzt waren die Opelaner als Top-Favorit auf den Titel in die neue Saison gegangen - einer Rolle, die sie bislang gerecht geworden sind, auch wenn ihnen die Konkurrenz enger im Nacken sitzt, als möglicherweise gedacht. Trotzdem sagt SCO-Abteilungsleiter Andreas Machill: "Mit Tabellenplatz eins zur Winterpause sind wir selbstverständlich sehr zufrieden."

Was lief in der ersten Saisonhälfte gut, und wo gibt es noch Verbesserungsbedarf?

"Wir sind defensiv deutlich stabiler als im Vorjahr. Auch die eigene Torausbeute ist dabei erfreulicherweise weiter gestiegen", lobt Machill. Besonders erwähnenswert sei auch die starke Trainingsbeteiligung von durchschnittlich 18 bis 20 Spielern pro Einheit.

Wie ist Euer Verletztenstand? Hattet Ihr diesbezüglich Pech oder meist die volle Kaderstärke?

Ein Grund für den Erfolg des SC Opel ist sicher die Tatsache, dass man im ersten Saisonhalbjahr mit verhältnismäßig geringen Verletzungsproblemen zu kämpfen hatte. Bis auf die „normalen“ Ausfälle durch Sonntagsarbeit und Erkrankungen konnte meist auf den Großteil der Spieler zurückgegriffen werden. Lediglich im September habe man urlaubs- und verletzungsbedingt mehrere Ausfälle gleichzeitig zu verkraften gehabt.

Gibt es Veränderungen im Team?

Stand jetzt gibt es keine Veränderungen, der Kader bleibt zusammen.

Wie lauten eure Ziele für den Rest der Saison 2019/20?

Alles andere als der Aufstieg wäre für den SC Opel eine Enttäuschung. Zuletzt war auch Trainer Axel Vonderschmitt verbal nach vorne geprescht und hatte das saisonziel noch einmal klar definiert. Und so sagt auch Abteilungsleiter Machill: "Wir wollen den aktuellen Tabellenplatz verteidigen."

Gibt es ein Spiel, auf das Ihr Euch noch besonders freut? Und wenn ja, warum?

Machill: "Jede Partie bis zum Saisonende ist ein Highlight, da wir davon ausgehen, dass es bis zum Ende eng an der Spitze bleiben wird. So hat jedes Spiel eine enorme Bedeutung."

Wer war für euch bislang die positive Überraschung?

Dazu wollte man in Rüsselsheim keine Angaben machen.

Von welcher Mannschaft hättet ihr dagegen mehr erwartet?

Auch hier hält man sich beim SCO lieber bedeckt.

Welcher Spieler in eurer Liga hat euch bislang am meisten beeindruckt?

"In unserer Liga gibt es einige herausragende Akteure", sagt Machill. "Eine Festlegung auf einen Spieler ist daher so nicht möglich."

Tipp der FuPa-Redaktion:

Der SC Opel Rüsselsheim hat ohne Zweifel den individuell stärksten Kader der Liga. Dazu kommt mit Axel Vonderschmitt ein ehrgeiziger und erfahrener Trainer. Der Erfolgsdruck, den man sich nicht zuletzt selber gemacht hat, wird im neuen Jahr aber noch einmal zunehmen. Auch deshalb, weil der Konkurrent aus Dornheim ebenfalls eine bärenstarke Runde spielt. Am Ende wird sich jedoch die Klasse der Gelb-Schwarzen durchsetzen. In der kommenden Saison spielt der SC Opel als A-Liga-Meister wieder in der Kreisoberliga.